Die Überschrift passt nicht in unsere Gesellschaft. Hören wir doch überall, Gewalt ist männlich, Mütter, insbesondere Alleinerziehende, sind Opfer. Gewalttätige Mütter kommen in der Wahrnehmung vieler Menschen nicht vor, schon gar nicht in der Welt einiger Ideolog:_*Innen.
#gewaltkenntkeinGeschlecht
Die Wahrheit ist: Gewalt kennt kein Geschlecht. Gewalt kennt nur Verhalten. Während man Vätern ein gewalttätiges Verhalten in unserer Gesellschaft zweifellos zutraut und sie teils sogar vorverurteilt, halten viele gewalttätige und missbrauchende Frauen und Mütter noch immer für undenkbar. Sie verdrängen den Gedanken, verweigern sich der Realität. Im Ergebnis müssen viele Opfer unnötig lange leiden oder sterben. Nur, weil nicht auf das Verhalten, sondern auf das Geschlecht abgestellt wurde.
Zur Wahrheit gehört auch: Die meisten Eltern sind weder untereinander noch gegenüber ihren Kindern gewalttätig. Und das ist auch gut so.
Warum es diese Liste braucht
Das unglaubliche wird erst real, wenn man es sieht, fühlt, erlebt. Frauen und Mütter unterliegen in unserer Gesellschaft in Bezug auf Gewalthandlungen gegen Partner und Kinder noch immer einem Wahrnehmungsverbot. Dieses gibt es gegenüber Männern und Vätern nicht. Bei ihnen haben wir eher eine Vorverurteilung.
Gegenüber Frauen und Mütter sprechen auch mehrere Artikel von einem gesellschaftlichen Tabu, dem unglaublichen, welches aber bereits 10%, 20% und sogar 30% der Fälle ausmacht. Zur Wahrheit gehört auch – in wissenschaftlichen Studien im Dunkelfeld hat man in den letzten Jahrzehnten rund 50% Täterinnen festgestellt.
Besonders fatal: Selbst staatliche Institutionen wie das Bundesfamilienministerium fokussieren sich nahezu ausschließlich auf weibliche Opfer und männliche Täter. Man bekommt hier den Eindruck, dass bewusst blinde Flecken geschaffen werden sollen. Blinde Flecken, in denen Kinder schweren Schaden nehmen oder gar sterben. Und das von staatlichen Institutionen, welche einen grundgesetzlichen Schutzauftrag gegenüber diesen Kindern haben.
Frauen werden milder beurteilt als Männer
- Rogers, Paul; Davies, Michelle (2007) Perceptions of victims and perpetrators in a depicted child sexual abuse case: Gender and age factors. Journal of Interpersonal Violence, 22(5), 566–584
- Mellor, David; Deering, Rebecca (2010) Professional response and attitudes toward female-perpetrated child sexual abuse:a study of psychologists, psychiatrists, probationary psychologists and child protection workers, Psychology, Crime & Law Volume 16/2010
- Bundesverein zur Prävention sexuellen Missbrauch, 2/2004, Themenschwerpunkt „Mädchen und Frauen als Täterinnen“
- Der Staufener Missbrauchsfall
- Der Spiegel 47/2021, „Familienrichterin entlarvt falschen Missbrauchsfall – Die Lüge, die immer monströser wurde“
Schluss damit! Denn jedes Opfer von Gewalt hat Schutz verdient, völlig unabhängig vom Tätergeschlecht – oder Täterinnengeschlecht.
Nachfolgend daher eine Zusammenstellung von Taten von Frauen und Müttern, welche sich viele so nicht vorstellen können. Oftmals sind diese unter dem Hashtag #friendlymotherillusion im Social Media zu finden. Es ist an der Zeit, dass wir diese Tabus überwinden.
Weitere Artikel können gerne per Mail an info@familienunrecht.org gemeldet werden.
Disclaimer: Ja, eine solche Liste könnte es problemlos auch in Bezug auf Taten von Männern und Vätern geben. Bei ihnen gibt es aber nicht solche Wahrnehmungs- und Denkverbote. Daher ist es kein Mütter-Bashing, sondern ein Augen öffnen, dass kein Geschlecht besser oder schlechter ist als das andere. #gewaltkenntkeinGeschlecht.
ACHTUNG: Die nachfolgenden Beiträge können sehr belastend sein und weisen auf Gewalt und Missbrauch hin. Sollte dies zu belastend sein oder Sie selbst Hilfe und Unterstützung benötigen können Sie sich an entsprechende Hilfsorganisationen wenden, z.B.
03.07.2024
7 1/2 Jahre Haft – Mutter warf Neugeborenes aus dem Fenster, da es nicht zu ihren Karriereplänen passte
Eine 28-jährige warf ihr Neugeborenes aus dem Fenster im 3. Stock. Sie hätte von der Schwangerschaft nichts bemerkt, das Kind hätte nicht zu ihren Karriereplanungen gepasst – und musste deshalb sterben. Das Gericht in Heilbronn verurteilte sie wegen vorsätzlicher Tötung zu 7 1/2 Jahren Haft. Zum Artikel des Spiegel
11.06.2024 21 Monate altes Mädchen aus drittem Stock geworfen – Mutter in Psychiatrie
Nur durch Glück überlebte ein 21 Monate altes Mädchen den Sturz, den ein Busch abfing. Seine Mutter hatte es in eine Katzenbox gesteckt und aus dem 3. Stock ihrer Wohnung in Berlin geworfen. DIe Mordkommission ermittelt, die Mutter wurde vorläufig in der Psychiatrie untergebracht. Ein weiteres Kind der Mutter wurde dem Jugendamt übergeben. Zum Artikel des Stern
06.05.2024
Mutter Erschoss aus Rache den gemeinsamen Sohn
Sie verwüstete erst das Haus ihres Ex-Mannes. Später fuhr sie zu sich nach Hause, rief den Vater an und sagte zu ihrem Sohn „Say by to daddy“. Dann erschoss sie den gemeinsamen Sohn und anschließend sich selbst. Der Artikel gibt die grausamen Schritte ihres Rachefeldzuges, der im kaltblütigem Mord am gemeinsamen Kind endete, detailiert wieder. Zum Artikel auf people.com
13.03.2024
Mutter zu sechs Jahren Haft wegen Tötung ihres 2-jährigen Sohnes verurteilt
Sie hatte eine Brustkrebsdiagnose erhalten und Sorge, dass sie für ihren Sohn so nicht mehr Mutter sein könnte. Darum ertränkte sie den zweijährigen in der Badewanne und wollte sich dort auch selbst das Leben nehmen. Sie überlebte. Der Vater schlief währenddessen nichtsahnend im Nebenzimmer. Die Mutter wurde zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt. Zum Artikel der Berliner Morgenpost
11.03.2024
Baby im Altglascontainer ausgesetzt – schockierender Fall kommt vor Gericht
Sie brachte ihr Baby zuhause allein zur Welt und legte es später in einem Altglascontainer ab. Nur durch Glück wurde das Baby von einem Passanten entdeckt. Es wäre sonst in der kalten Herbstnacht erfroren. Die Mutter muss sich wegen versuchten Totschlag vor Gericht verantworten. Zum Artikel der Augsburger Allgemeinen
14.02.2024
Frau schneidet ihrem schlafenden Partner den Penis ab
Er kam betrunken nach Hause, sie schnitt ihrem schlafenden Mann den Penis ab. Sie hatte den Verdacht, dass er frendgegangen sein könnte. In Haft kommt die Frau nicht, da sie sich um das 3-monatige, gemeinsame Kind kümmern müsse. Zum Artikel beim Spiegel
25.01.2024
Mutter ließ Kind zwei Jahre allein in der Wohnung – 18 Monate Haft
Sie fand eine neue Liebe und zog zu dieser. Ihre beiden Söhne ließ sie dafür allein in der Wohnung zurück. Während der älters sich zu seinem Vater flüchtete, blieb der jüngere Sohn aus einer anderen Beziehung zurück. Er ernährte sich von Keksen und kalten Konserven, hatte meist keine Heizung und nur kaltes Wasser. Die Mutter wurde wegen Vernachlässigung ihrer Fürsorgepflichten zu 18 Monaten Haft verurteilt. Zum Artikel bei Tag 24 | Zum Artikel bei Bild
19.01.2024
Mutter scheidet Kind den Bauch auf – vermutlich zur Teufelsaustreibung
Eine Mutter schnitt ihrem 5-jährigen Sohn mit einem Messer den Bauch auf. Es wird vermutet, dass sie im religiösen Wahn einen Exorzissmus an ihrem Kind durchführen wollte. Das Kind überlebte schwer verletzt. Gegen die Mutter wird wegen versuchten Todschlags ermittelt. Zum Artikel bei t-online | Zum Artikel bei Bild
16.01.2024
Mutter gesteht Mord an 6-jährigem Sohn
Eine Mutter aus Brandenburg ermordete ihren 6-jährigen Sohn im Auto und wollte sich anschließend selbst das Leben nehmen. Sie überlebte. Einen Tag nachdem die Tat bekannt wurde gestand die Mutter den Mord. Der Vater hatte zuvor seine Frau und den gemeinsamen Sohn als vermisst gemeldet. Zum Artikel bei n-tv
29.12.2023
Totes Kind an Weihnachten im Müll gefunden: Mutter festgenommen
Im Müllcontainer fand ein Paasant die Leiche eines leblosen Mädchens im Alter zwischen fünf und sieben Jahren. Durch einen Hinweis konnten die Ermittler die Mutter ausfindig machen. Dem Tippgeber gegenüber habe sich die Mutter offenbart, sie hätte ihr Kind geschlagen und sei zu weit gegangen. Am Tatort fanden sich noch die Versuche, die Spuren der Tat zu vertuschen. Zum Artikel auf Tag24
27.12.2023
Frau schneidet ihrem Mann den Penis ab und spült ihn im Klo herunter
Sie lockte ihren Mann ins Schlafzimmer, fesselte ihn und schnitt ihm seinen Penis ab. Dann machte sie ein Foto vom „besten Stück“ und spülte es dann die Toilette herunter, um zu verhindern, dass er wieder angenäht werden könnte. Sie gestand die Tat später der Polizei. Zum Artikel bei t-online
25.12.2023
Mutter ließ ihren festgeschnallten Sohn verdursten, während sie bei ihrem Liebhaber war
Die 24-jährige Mutter ließ ihren im Autokindersitz festgeschnallten Sohn einfach verdursten, während sie sich mit ihrem Liebhaber vergnügte. Ihre beiden Kinder waren für sie nur Störfaktoren. Die Mutter habe auf purer Eigensucht gehandelt und wurde daher zu lebenslanger Haft verurteilt. Der überlebenden zweite Sohn lebt mittlerweile bei seinem Vater. Zum Artikel auf HNA
22.12.2023
Mutter wegen zweifachen Mordes an ihren beiden Söhnen zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt
Eine 44-jährige Mutter aus Hockenheim hat ihre beiden sieben- und neunjährigen Söhne zunächst sediert und dann erstickt. Die Frau hatte eine psychische Störung und war davon überzeugt, ihre Kinder vor dem Vater schützen zu müssen. Die Eltern waren getrennt, der Vater hatte das alleinige Sorgerecht. Zum Artikel auf tageschau.de
21.12.2023
Mutter tötet ihr Baby nach Hausgeburt – Verurteilung zu 3 Jahren Haft
Eine junge Frau ist wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Heilbronn bestätigte, dass die damals 17-Jährige ihr Kind nach einer Hausgeburt mit einem Duschtuch erstickt hatte, wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) schreibt. Zum Artikel beim SWR | Zum Artikel bei echo24
20.12.2023
Familien-Influencerin bekennt sich schuldig: Mutter von sechs Kindern wegen Missbrauchs verurteilt
Mehr als zwei Millionen Menschen folgten den Erziehungstipps von Ruby Franke auf ihrem YouTube-Kanal. Doch dann zeigte die streng religiöse Mutter von sechs Kindern ihr wahres Gesicht: Im August wurde sie festgenommen. Der Vorwurf: Kindesmissbrauch.
Franke gestand, ihren Sohn in der Zeit vom 22. Mai bis zum 30. August gefoltert zu haben. Ihm wurde Essen verweigert, das Kind wurde isoliert und der Zugang zu Büchern oder Elektrogeräten wurde ihm verweigert. Auch hatte sie ihren Sohn mit Stiefeln getreten, den Kopf des Jungen unter Wasser gehalten und dabei Mund sowie Nase mit den Händen bedeckt. Nach einem Fluchtversuch im Juni wurden dem Kind Handschellen angelegt und die Füße gefesselt. Laut Gerichtsunterlagen wurde ihm gesagt „dass alles, was mit ihm gemacht wurde, Akte der Liebe waren.“ Auch die Misshandlung ihrer 9-jährigen Tochter räumte Franke ein. Zum Artikel bei rosenheim24.de
19.12.2023
Lebenslang: Junge Mutter wegen Mordes an ihrem kleinen Sohn verurteilt
Das Landgericht Rostock hat eine 24-jährige Mutter wegen Mordes durch Unterlassen zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie hatte ihr einjähriges Kind grob vernachlässigt, bis es starb. Das Jugendamt habe „vollkommen versagt“, so der Richter. Zum Artikel des NDR | Zum Artikel der Ostseezeitung
11.12.2023
Fabian (4) mit Fleischklopfer getötet – Mutter und Partner zu lebenslanger Haft verurteilt
Nach mehrmonatiger Folger ist der vierjährige Fabian einen qualvollen Tod gestorben. Über Monate wurde das Kind unter anderem mit einem Fleischklopfer und einem Gürtel geschlagen und immer wieder unbekleidet über Nacht in eine Abstellkammer gesperrt. Die Mutter, die bereits mehrere Kinder von unterschiedlichen Vätern hatte und den Kontakt zu diesen schon kurz nach dem Umzug aus Polen abbrach, und der Stiefvater, den die Kinder „Papa“ nennen mussten, hatten mehrere hundert Seiten Chat-Protokolle, in denen sie die Misshandlungen protokollierten und sich gegenseitig anstachelten.
Fabian und seine zwei Jahre ältere Schwester wurden auch mit Entzug von Essen und Trinken gequält und durften nicht zur Toilette gehen. Sie mussten stundenlang mit erhobenen Armen auf dem harten Boden knien, wie die Vorsitzende Richterin in ihrer Urteilsbegründung beschrieb. Zum Artikel des focus | Zum Artikel bei n-tv | Zum Artikel bei Calenberger Online News
10.12.2023
Mutter soll 12-jährigen Sohn über Wochen in Hundebox gequält haben
Die Mutter soll nach dem Verlust ihrer eigenen Mutter als engste Bezugsperson mit dem Verlust nicht klargekommen sein. Ihre Verzweiflung soll sie dann, gemeinsam mit einer Freundin, an ihrem Sohn ausgelassen haben. Sie schlugen ihn, sperrten ihn in eine Hundebox und übergossen ihn dort bei Minusgraden mit kaltem Wasser. Als er gefunden wurde, hatte er noch eine Körpertemperatur von 26,8 Grad, war ins Koma gefallen. Die Mutter habe eine psychische Störung und sadistische Tendenzen. Zum Artikel bei der Frankfurter Rundschau
Die Mutter wurde im Februar 2024 zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Ihre Komplizin erhilet eine Haftstrafe von 14 Jahren.
Der Sohn lebt mittlerweile bei seinem Vater. Dort entwickelt er sich positiv.
08.12.2023
Mutter nach Anzünden von Auto mit Kindern zu 3 1/2 Jahren Haft verurteilt
Eine Mutter ist zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil sie ihr Auto mit ihren beiden kleinen Töchtern auf der Rückbank in Brand gesetzt hat. Hintergrund der Tat am 27. April dieses Jahres war laut Urteil der «zermürbende Sorgerechtsstreit» mit dem Vater der damals siebenjährigen Zwillinge. Zum Artikel auf Zeit.de | Zum Artikel beim NDR
04.12.2023
Töchter getötet, Mutter wird eingewiesen
Sie tötete ihre beiden Töchter und wurde dafür verurteilt. Die 37-jährige litt an mehreren psychischen Störungen und soll teilweise ihre Medikamente nicht genommen haben. Ihre Töchter hat sie ertränkt. Zum Artikel auf Puls24
04.12.2023
Mutter fesselte Vater ans Bett und steckte es in Brand
Nancy S. fesselte den Vater des gemeinsamen Kindes mit Handschellen ans Bettgestell und steckte die Wohnung in Brand. Der Vater konnte sich nur mit Glück und einem Sprung in die Tiefe retten. Die Eltern sollen sich um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind gestritten haben. Zum Artikel auf Bild.de
24.11.2023
Baby getötet: Mutter zu sechs Jahren Haft verurteilt
Mehrfach stach sie mit einem Küchenmesser auf ihre drei Monate alte Tochter ein. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zum Artikel der Zeit
09.11.2023
Mutter und Ex-Freund ließen Fünfjährige fast verhungern
Das Kind erhielt so wenig zu essen, dass Lebensgefahr bestand. Sie wog am Ende nur noch 8 Kilo, wurde abgesondert in einem abgedunkelten, ungelüfteten Zimmer gehalten. Der Mutter droht lebenslange Haft. Zum Artikel auf Stern.de | Zum Artikel des Spiegel
31.10.2023
Zu Tode geschüttelt: Gericht verurteilt Mutter zu acht Jahren Haft
Die alleinerziehende, zweifache Mutter schüttelte ihr Baby, bis es tödliche Verletzungen erlitt. Das zehn Wochen alte Baby erlag seinen Verletzungen. Das Gericht stellte ein mehrmaliges Geschehen fest, da das Kind mehrere Verletzungen in unterschiedlichen Heilungsstadien aufwies. Die Mutter wurde zu acht Jahren Haft verurteilt. Zum Artikel des Redaktionsnetzwerk Deutschland
19.10.2023
Das Tabu im Tabu – Kindesmissbrauch durch Frauen
Das Thema Kindesmissbrauch ist für viele Menschen ein Tabuthema. Noch schlimmer wird es, wenn es darum geht, dass auch Frauen Kinder missbrauchen. Es ist das Tabu im Tabu. Dabei ist der prozentuale Anteil der Kinder, die durch Frauen missbraucht werden, gar nicht so gering, wie viele vermuten würden. Trotzdem werden Frauen in dieser Kriminalitätsstatistik oft gar nicht berücksichtigt. Zum Artikel und Beitrag vom SWR
04.10.2023
Neugeborenes ausgesetzt: Mutter zu Haftstrafe von Drei Jahren und fünf Monaten Gefängnis verurteilt
Sie hielt ihre Schwangerschaft geheim und hatte ihr Kind alleine zuhause geboren. Da sie angeblich keine Babyklappe fand, setzte sie das Neugeborene in der Kälte aus. Nur durch Zufall wurde es gefunden und überlebte. Die Frau hatte bereits zwei Kinder geboren und zur Adoption freigegeben. Zum Artikel beim Baerischen Rundfunk | Zum Artikel der Süddeutschen Zeitung
22.09.2023
Mutter folterte Baby, weil sie die Reaktion des Vaters testen wollte
Sie ertränkte ihr Baby beinahe und steckte es ins Gefrierfach. Der Grund: sie wollte sich am Vater rächen, wollte, dass er zurückkommt und seine Reaktion testen. Zum Artikel beim Berliner Kurier
20.09.2023
Mutter erstacht Neugeborenes mit Taschenmesser – Sechs Jahre Haft
Sie verheimlichte ihre Schwangerschaft, entband das Kind zuhause, erstach es mehrfach mit einem Taschenmesser und brach dem Säugling beide Beine. Die Kinderleiche entsorgte sie in einem Altkleidercontainer, wo es Mitarbeiter der Entsorgungsfirma fanden. Die Frau hat noch vier weitere Kinder. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zum Artikel beim MDR | Zum Artikel bei AZ-online
12.09.2023
Mutter (35) tötet Sohn (2) und begeht Selbstmord
Ein tragisches Familiendrama hat sich am Rand von Berlin ereignet, als eine 35-jährige Mutter ihren 2-jährigen Sohn tötete und sich danach selbst erhängte. Die ersten Erkenntnisse der Polizei deuten darauf hin, dass das Kind erstickt wurde. Kurz darauf wurde die leblose Mutter in der Nähe an einem Baum gefunden. Das Motiv für diese schreckliche Tat bleibt völlig unklar. Zum Artikel beim Blaulicht-Report
11.08.2023
Mutter schlägt neunjährigen Sohn mit Bratpfanne und ertränkt ihn danach in der Badewanne
Zwei Wochen nach der Trennung schlug die Mutter auf ihren schlafenden Sohn mit einer Bratpfanne ein und ertränkte ihn anschließend in der Badewanne. Nach Überzeugung der Richter war Hintergrund der Tat, dass die Mutter sich durch die Trennung in ihrem Selbstbild als erfolgreiche Mutter infrage gestellt fühlte. Sie wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Zum Artikel auf focus.de
09.08.2023
Baby getötet – 16 Jahre Haft für Mutter
Im Alter von nur sieben Wochen wurde der kleine Elias von seiner Mutter zu tode geschüttelt. Die Mutter soll ihrem Sohn mehrfach mit der Hand ins Gesicht geschlagen, ihn geschüttelt und gewürgt haben, „wenn sie einen schlechten Tag hatte“. Sie habe kein Kind haben wollen. Ein Gutachter hat bei der Mutter eine Persönlichkeitsstörung festgestellt. Zum Artikel beim ORF Salzburg
21.07.2023
Mutter zu 9 Jahren und 3 Monaten Haft wegen mehrfachem sexuellen Missbrauchs ihrer Tochter verurteilt
Monatelang wird ein elfjähriges Mädchen in Westmecklenburg von ihrer eigenen Mutter und einem mit ihr befreundeten Pärchen schwer missbraucht. Es soll sich um mindestens 46 Übergriffe an der 11-jährigen gehandelt haben. Zum Artikel bei n-tv
14.07.2023
Baby totgeschlagen: Viereinhalb Jahre Jugendstrafe für Mutter
Sie hatte ihre Schwangerschaft verheimlicht, ihr Kind allein auf die Welt gebracht und es anschließend erschlagen. Die Baby-Leiche legte sie dann im Umfeld ihres Elternhauses ab. Das Gericht stellte nach sachverständiger Prüfung die volle Schuldfähigkeit der jungen Frau fest. Zum Artikel des Bayerischen Rundfunks
30.06.2023
Tochter als Sexsklavin missbraucht: Lange Haftstrafen für Mutter und Stiefvater
Die Mutter soll ihr Kind als „Fehler“ und „Hure“ bezeichnet haben und hielt ihre Tochter wie ein Tier, dressierte sie zur Unterwerfung. Die Mutter wurde wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung in 18 Fällen zu 9,5 Jahren Gefängnis verurteilt, der Stiefvater in sechs Fällen. Für die Mutter wurde aufgrund von Wiederholungsgefahr Sicherheitsverwahrung angeordnet. Zum Artikel beim NDR
29.06.2023
Mutter wegen Missbrauchs sowie Körperverletzung gegen ihre Tochter zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt
Gemeinsam mit dem Stiefvater hat die Mutter in mehreren Fällen missbraucht, misshandelt und verletzt. Sie plante auch den Mord an ihrer Tochter, den sie wie einen Suizid aussehen lassen wollte. Nur durch Glück überlebte das Mädchen. Es hatte mit seiner Anwältin ein Codewort für den Notfall ausgemacht. Die Polizei erschien noch rechtzeitig, um das Leben des Mädchens, dem die Mutter zahlreiche Tabletten eingeflößt hatte, zu retten. Zum Artikel des Stern | Zum Artikel bei news38
28.06.2023
Sechsjährige musste Sex filmen – Mutter und Partner zu Haft verurteilt
Sie musste ihre Mutter mehrfach bei Sex mit ihrem Lebensgefährten filmen, von ihr selbst wurden Nacktfotos geschossen. Die Mutter wurde dafür zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Zum Artikel des Spiegel
26.06.2023
Kind verbrüht: Mutter zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
Sie wollte ihre vierjährige Tochter bestrafen, weil diese in die Windel gemacht hatte. Sie übergoss das Kind mit heißem Wasser. Medizinische Behandlung verweigerte sie ihr, weil sie die Kosten nicht tragen wollte. Das Kind müsse laut Gerichtsakten „unfassbar gelitten“ haben, bevor es verstarb. Die Mutter wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Ihre beiden anderen Kinder befinden sich mittlerweile in behördlicher Obhut. Zum Artikel beim NDR
26.06.2023
Baby in Waschbecken ertränkt – Mutter zu fünf Jahren Haft verurteilt
Sie ertränkte ihre nur wenige Monate alte Tochter im Waschbecken und wollte sich anschließend selbst das Leben nehmen. Die Mutter litt an Depressionen. Neben der fünfjährigen Haftstrafe wurde auch die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Zum Artikel beim Bayerischen Rundfunk
20.06.2023
Mutter warf Zwillinge vom Balkon in Dresden: Freispruch wegen Drogenwahn
Die 37-jährige Drednerin warf ihre beiden erst sieben Monate altern Zwillingsjungen vom Baqlkon im ersten Stock. Die Kinder wurden dabei so schwer verletzt, dass sie wohl ihr Leben lang auf Hilfe angewiesen sein werden. Trotzdem endete der Prozess mit einem Freispruch. Die Mutter sei zum Tatzeitpunkt schuldunfähig durch Drogenkonsum gewesen.
Die Mutter habe zudem eine Borderline-Störung, wie ein psychiatrischer Sachverständiger feststellte. Sie sei wegen ihres älteren Sohnes auch seit Jahren im Kontakt mit dem Jugendamt. Die dort getroffenen Zusagen hielt sie aber nicht ein. Die Behörde interessierte sich aber wohl selbst dann nicht dafür, als es von der Klinik über den anhaltenden Drogenkonsum der Mutter informiert wurde. Die Mutter habe ihr Umfeld und auch Behörden manipuliert, man habe ihr geglaubt. Zum Artikel der Sächsischen Zeitung
06.06.2023
Mord am Ex beauftragt – Haftstrafen für Mutter und Tochter
Zu einer Haftstrafte von 5 1/2 Jahren wurde eine Frau verurteilt, die ihren Ex-Partner töten lassen wollte um zu verhindern, dass er das gemeinsame Sorgerecht erhält. Sie beauftragten einen vermeintlichen Mörder, der sich aber bei der Polizei meldete. Das letzte Treffen, in dem die Frau auch ihre Tötungsphantasien äußerte, wurde aufgezeichnet.
Das gemeinsame Kind lebt mittlerweile bei seinem Vater. Zum Artikel beim NDR
01.06.2023
Mutter vergiftete und tötete ihren 17-jährigen Sohn
Sie soll mit der Betreuung und Versorgung ihres 17-jährigen, behinderten Sohnes überfordert gewesen sein. Sie vergiftete ihn mit einem mit eine tödlichen Dosis medikamenten versetzten Schokopudding und wollte sich danach selbst das Leben nehmen. Der Sohn verstarb, sie überlebte und wurde zu 3 1/2 Jahren Haft verurteilt. Zum Artikel beim NDR
Die beantragte Revision beim BGH wurde verworfen. Zum Artikel beim NDR
31.05.2023
Frau tötet wohl ihre Kinder und dann sich selbst
Eine 56-jährige tötete wohl erst ihre 13 und 17 Jahre alten Kinder und dann sich selbst. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Zum Artikel beim SWR
26.05.2023
Mutter wegen Misshandlung durch Unterlassen zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt
Der zweijährige Sohn starb eines gewaltsamen Todes durch den neuen Lebensgefährten der Mutter. Das Gericht war davon überzeugt, dass ihre größte Sorge war, dass ihr neuer Lebensgefährte sie verlassen könne. In der Urteilsbegründung hieß es, dass sie sich fast so schuldig gemacht habe wie der Täter selbst. Zum Artikel des SWR | Zum 2. Artikel des SWR
22.05.2023
Kindesmissbrauch: Ich dachte an männliche Täter, bis ich begriff: Es ist meine Mutter
Was sie Kindern antun, wird oft verharmlost oder übersehen: Frauen, die sexuelle Gewalt verüben. Über die Motive der Täterinnen und die lebenslangen Folgen für Betroffene. Zum Artikel und Podcast bei der Zeit
12.05.2023
Kind verdurstet: Mutter zu sechseinhalb Jahren Hadft verurteilt
Sie ließ ihren zweijährigen Sohn fast zwei Tage unversorgt in einem völlig überheizten Zimmer. Der Junge war in seinem Bett verdurstet. Die Mutter wurde wegen Körperverletzung und Aussetzten mit Todesfolge verurteilt. Zum Artikel der Zeit
12.05.2023
Knast für Herzlos-Mama – sie hatte ihr Baby ausgesetzt
Sie hatte ihren neugeborenen Sohn einfach an einem Fußgängerüberweg in Köln ausgesetzt. Als er gefunden wurde, hatte er nur noch eine Körpertemperatur von 31,5 Grad – akut lebensbedrohlich. Ihre Schwangerschaft hatte die Mutter vor ihrem Lebensgefährten verheimlicht. Die Mutter hatte bereits drei andere Kinder. Strafverschärfend wertete das Gericht, dass die Mutter sich trotz mehrerer vorheriger, ungewollter Schwangerschaften nie um Verhütung gekümmert habe. Zum Artikel bei Bild
11.05.2023
Kinderbuchautorin soll ihren Mann ermordet haben
Sie mixet ihrem Ehemann einen Giftcocktail, der ihm das Leben kostete. Schon zuvor soll sie nach Angaben von Angehörigen versucht haben, ihn umzubringen. Er wäre nur noch mit ihr zusammen geblieben, um die drei Kindern vor ihr zu schützen. Zum Artikel bei der FAZ
In einem ausführlichen Artikel wird die Vorgeschichte der Tat dargelegt. Die Frau soll finanzielle Probleme gehabt und mehrere Lebensversicherungspolicen auf das Leben ihres Ehemannes abgeschlossen haben. Zum Artikel bei NBC
05.05.2023
Mutter wollte ihre eigene Unabhängigkeit und warf ihr Neugeborenes aus dem 3. Stock
Fünfeinhalb Jahre muss die 26-jährige ins Gefängnis. Sie hatte ihre Schwangerschaft verheimlicht, das Kind im Badezimmer ihres Lebensgefährten heimlich zur Welt gebracht. Nachdem sie das Baby nicht die Toilette herunterspülen konnte, warf sie es aus dem Badezimmerfenster im dritten Stock. Die Richter stellten fest, dass ihr ihre eigene Unabhängigkeit wichtiger als das Kind gewesen sei. Sie habe ihr Umfeld oft belogen und manipuliert, auch ihren Lebensgefährten. Zum Artikel des Spiegel
03.05.2023
Sie wollte Ruhe – Mutter vergiftet Kind
Eine 29 Jahre alte Frau gibt ihrem knapp 2 Jahre altem Kind jeden Abend heimlich ein Schlafmittel und ein müde machendes Medikament gegen Übelkeit ins Fläschchen. Sie steigert die Dosis, weil das Mädchen unruhig ist und die Mutter auf ruhige Nächte hofft. Eines Morgens findet sie ihr Kind tot im Bett. Sie nimmt das tote Mädchen, klemmt es in die Schublade einer Kommode und wirft die Kommode um. Es soll wie ein Unfall aussehen, wird die Staatsanwaltschaft später sagen, die sie schließlich wegen Mordes anklagt. Verurteilt wird sie wegen fahrlässiger Tötung zu fünfeinhalb Jahren Haft. Zum Podcast der Hessenschau | Zum Artikel der Hessenschau vom 28.03.2023
04.04.2023
Mutter wegen Mordauftrag im Darknet gegen den Vater zu Haftstrafe verurteilt
Eine Hamburger Schönheitschirurgin und ihr neue Ehemann wurden zu jeweils über fünf Jahren Haft verurteilt. Sie sollen gemeinsam einen Auftragskiller im Darknet beauftragt haben, um den Ex-Mann und Vater des gemeinsamen Kindes zu ermorden. Aufgeflogen ist der Komplott durch einen Hinweis des FBI. Hintergrund war ein Sorgerechtsstreit um das gemeinsame Kind. Die Richterin sagte, man habe im Gerichtssaal eine Menge Theater erlebt – zumeist schlechtes. Zum Artikel beim NDR | Zum Artikel bei der FAZ | Zum Artikel beim Hamburger Abendblatt
12.03.2023
Warum Frauen nicht als Täterinnen wahrgenommen werden
Die Naivität des Gerichts war groß, die Folge furchtbar: Man habe doch vorausgesetzt, dass die Frau sich schützend vor ihr Kind stellen würde. Diese Einschätzung des Familiengerichts trug im Frühjahr 2017 dazu bei, dass ein neun Jahre alter Junge doch wieder bei seiner Mutter leben durfte. Er wurde jahrelang sexuell missbraucht und an pädokriminelle verkauft. Der Staufener Missbrauchsfall (siehe auch Wall of shame) ging auch deshalb in die Kriminalgeschichte ein, weil die Behörden alle Informationen hatten, sich solche Taten nur von einer Mutter nicht vorstellen konnten. Das Leid des Jungen wurde so unerträglich verlängert. Zum Artikel bei der FAZ
06.03.2023
Zwei Kinder erstickt: Mutter zu 14 Jahren Haft verurteilt
Erst nach 10 Jahren konnte der Fall aufgeklärt werden, nachdem die Mutter mit dem dritten Kind in Krankenhaus kam. Sie hatte bereits ihre zwei früheren Kinder erstickt. Das erste Kind sei ein Schreikind gewesen, sie wollte endlich ihre Ruhe haben. Und das zweite Kind hinderte sie an ihren außerfamiliären Aktivitäten. Sie hatte die Taten als angebliche medizinische Notfälle getarnt. Zum Artikel beim WDR | Zum Artikel bei der FAZ
03.03.2023
Gewalttätige Frauen: Wenn Müttern ihren Kindern Leid antun
Frauen sind überproportional häufig gegenüber ihren Kindern gewalttätig. Warum wenden sie sich bevorzugt gegen die Menschen, die ihnen am nächsten stehen? Zum Artikel bei der FAZ (Paywall)
02.02.2023
Mutter wegen versuchter Vergiftung ihrer Tochter zu Haft verurteilt
Die Intensivkrankenschwester gab ihrer Tochter eine möglicherweise tödliche Dosis eines Schlaf- und Beruhigungsmittels. Es wurde von einer verminderten Schuldfähigkeit ausgegangen, da sie sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Ihr wurde das Sorgerecht für ihre drei Kinder entzogen, welche sie für fünf Jahre nicht sehen darf. Zum Artikel bei RTL | Zum Artikel des Hamburger Abendblattes | Zum Artikel der Süddeutschen
02.02.2023
Tabuthema: Auch Frauen missbrauchen Kinder
Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, das Strafgesetzbuch spricht von Kindesmissbrauch, ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabuthema. Vielen Menschen fällt es schwer, sich damit auseinander zu setzen. Besonders dann, wenn der Täter kein Mann, sondern eine Frau ist: Die Mutter, die Tante, die Schwimmtrainerin. Und das passiert viel häufiger als man denkt. Zum Artikel und Videobeitrag von ARD Panorama
14.01.2023
Freiheitsstrafe für Mutter, die dem Vater während des Umgangsrechtsstreits zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt hatte
Für sechs Monate muss eine Mutter in Haft. Fast acht Jahre dauerte die Trennungstragödie.Nach der Geburt des gemeinsamen Kindes habe sich die Beziehung verschlechtert, die Mutter hatte eine neue Beziehung. Der Umgang zwischen Vater und Kind sei von der Mutter als „Spielball“ missbraucht worden. Mehrfach gab es anonyme Anzeigen wegen angeblicher Kindeswohlgefährdung gegen den Vater, welche sich immer in Luft auflösten.
Als es dann vor Gericht um das Umgangsrecht ging, erstattete die Mutter Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung. Der Prozess gegen den Vater endete mit Freispruch. Im Verfahren gegen die Mutter standen die dortigen Richterin ebenso im Zeugenstand wie die Staatsanwältin, die das Verfahren ins Rollen brachte. Zum Artikel bei HNA
13.01.2023
Mutter warf Kinder vom Balkon – eine starb
Eine Mutter warf ihre beiden Töchter vom Balkon. Eine Tochter verstarb dabei. Die Mutter habe eine psychische Krankheit gehabt und sei daher schuldunfähig, urteilte das Gericht, ordnete für die Frau deshalb Sicherheitsverwahrung an. Sie habe entgegen des Rates ihrer Ärzte ihre Behandlung in einer Klinik ausgesetzt und auch ihre Medikamente nicht wie verordnet genommen. Hätte Sie sich an die Ratschläge ihrer Ärzte gehalten, hätte die Tat vermutlich verhindert werden können, so die Richter. Zum Artikel bei focus.de | Zum Artikel bei sol.de
14.12.2022
Fünf Jahre Haft für Mutter, die mehrfach versuchte, den Vater zu ermorden, um das alleinige Sorgerecht zu erhalten
Gemeinsam mit ihrer Schwester hat eine 42-jährige Mutter zweimal versucht, ihren Ex-Partner und Vater des gemeinsamen Kindes zu ermorden. Nachdem der erste Versuche, bei dem er durch einen Stromschlag an einem zuvor manipulierten Scheunentor sterben sollte, fehlschlug, stach sie Monate später mehrfach mit einem Messer auf ihr ein und verletzte ihn dabei schwer. Ihre Zwillingsschwester soll ihr bei den Taten geholfen haben.
Hintergrund der Tat war, dass die Frau das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind erlangen wollte. Das Sorgerecht war zuvor vom Familiengericht dem Vater alleine zugesprochen worden. Zum Artikel beim MDR
28.11.2022
„Gibt es sowas überhaupt?“: Wenn Frauen Kinder missbrauchen
Sexuelle Gewalt an Kindern ist häufig, alltäglich, bleibt in vielen Fällen unentdeckt und wird oft zu Recht mit männlichen Tätern in Verbindung gebracht. Es gibt jedoch immer mehr Forschungsbefunde, die zeigen, dass auch Frauen sexuellen Kindesmissbrauch begehen und eine potenzielle Gefahr für Kinder darstellen können. Hierzulande erscheint das Phänomen der pädokriminellen Frauen dennoch in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend tabuisiert und bleibt auch in der Wissenschaft nahezu unerforscht. Zum Artikel der Berliner Zeitung
08.11.2022
Mädchen sieben Jahre eingesperrt, um den Kontakt zum Vater zu verhindern
Der Fall Attendorn schockierte. Sieben Jahre hielt die Mutter gemeinsam mit den Großeltern das Mädchen in ihrem Haus gefangen. Sie durfte nie raus, nie zur Schule, hatte keine Freunde. Das Martyrium begann, nachdem der Vater das gemeinsame Sorgerecht beantragte. Dieses wollte die Mutter verhindern, behauptete, nach Italien verzogen zu sein. War sie aber nicht – sie lebte weiterhin in Attendorn und hielt ihr Kind in völliger Isolation. Und das Jugendamt reagierte erst sehr spät auf Hinweise Zum Artikel bei der Süddeutschen | Zum Artikel des Spiegel | Zum Artikel beim ZDF
30.09.2022
Sechsjährige Tochter getötet – 13 Jahre Haft für Mutter
Sie betäubte und ertränkte ihr Kind und erstacht es anschließend mit einem Küchenmesser. Der Grund: sie willte das Kind für sich haben. Zuvor hatte es einen Sorgerechtsstreit gegeben. Dem Vater wurde am Tattag mehr Umgangszeit mit seiner Tochter zugesprochen. Dies habe die Mutter als Niederlage empfunden. Sie war von der Vorstellung getrieben. niemand außer ihr dürfe Umgang mit der Tochter haben – erst recht nicht der Vater. Zum Artikel beim WDR | Zum Artikel bei der Zeit | Zum Artikel bei Bild | Zum Artikel bei der Süddeutschen
Zur Rechtskraft der Verurteilung nach Verwerfung der Revision durch den BGH: Zum Artikel der WAZ
16.09.2022
Übergriffe durch Frauen: Wenn Mütter missbrauchen
Das Institut für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat untersucht, wie hoch der Anteil von Frauen ist, die sexualisierte Gewalt ausüben. Die unabhängige Kommission zur Aufklärung des sexuellen Kindesmissbrauchs hat erstmals umfassende Forschung dazu finanziert.
In dieser Folge erzählt Tim (Name geändert), was ihm im Grundschulalter passiert ist. Eine Kinderbetreuerin hat ihn und andere Jungs über viele Monate missbraucht. „Ich musste sie im Nebenraum befriedigen.“ Die junge Frau hatte als Mitglied einer christlichen Gemeinde auf die Kinder aufpassen sollen – und diese Situation ausgenutzt. Zum Bericht beim Deutschlandfunk
15.09.2022
Mutter tötet schwangere Freundin und scheidet ihr das Baby aus dem Leib
Die 29-jährige Taylor Parker täuschte ihre Schwangerschaft vor. Sier erschlug ihre schwangere Freundin mit über 100 Hammerschlägen und schnitt ihr anschließend das Kind aus dem Leib. Das Baby verstarb ebenso wie seine Mutter. Parker, die bereits zweifache war, hatte Angst, dass sich ihr Freund von ihr trennen könnte, da sie selbst keine Kinder mehr kriegen konnte.
Parker wurde im November 2022 zum Tode verurteilt. Zum Artikel bei RTL | Zum Artikel bei news.de
14.06.2022
Lebenslange Haft für Autorin von „Wie man seinen Ehemann tötet“
In einem Essay beschrieb die Autorin Nancy Brophy, wie man seinen Partner ermordet, ohne dafür belangt zu werden. Dies klappt in der Realität nicht, denn sie wurde wegen Mordes an ihrem Ehemann zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie ihren Ehemann erschoss, um das Geld aus seiner Lebensversicherung zu kassieren und so ihre finanziellen Probleme zu lösen. Zum Artikel bei der FAZ
01.02.2022
Alleinerziehende Mutter wegen sexueller Gewalt an ihren drei Kindern zu fast sieben Jahren Haft verurteilt
Die Mutter hatte Kontakte in die SM-Szene geknüpft und offensichtlich Spaß daran. Sie verschickte sogar mehr als 100 Fotos von ihren Taten an den gerade einmal drei, sechs und acht Jahre alten Kindern. Die Frau hatte vier Kinder von unterschiedlichen Vätern und wurde bereits mit 15 das erste mal Mutter. Sie stand zum Tatzeitpunkt unter Betreuung des Jugendamtes, welches vom Missbrauch nichts mitbekommen haben will. Zum Artikel beim WDR vom 01.02.2022 (nicht mehr online, als pdf vorliegend) | Zum Artikel bei RTL | Zum Artikel der Süddeutschen | Zum Artikel des WDR vom 26.04.2022
16.11.2021
Studie zu sexuellem Missbrauch: Wie Frauen zu Täterinnen werden
Pädophile Frauen sind ein gesellschaftliches Tabu-Thema, zu dem Wissen fehlt. In einem Online-Forschungsprojekt wurden betroffene Kinder und Jugendliche, sowie Frauen mit sexuellem Interesse an Kindern befragt. Die Forscher mahnen an, dass sich Präventionsprogramme auch an Frauen richten müssten. Zum Artikel beim MDR | Zum Artikel beim Tagesspiegel | Zum Artikel bei der taz
15.11.2021
Gewalt in der Familie: Mama?
Eine Mutter missbraucht jahrelang ihre beiden Kinder. Die Behörden wissen davon, unternehmen aber nichts. Erst als die Tochter Alarm schlägt, kommt es zum Prozess. Zum Artikel bei Zeit online (Paywall)
04.11.2021
Fünffache Kindesmörderin zu lebenslanger Haft verurteilt – sie wollte sich an ihrem Ex rächen
Sie ermordete fünf ihrer sechs Kinder heimtückisch, betäubte sie erst und ertränkte sie dann. Ihr Ex-Mann hatte eine neue Partnerin, was sie nicht akzeptieren wollte. Er würde ihren Lebensentwurf verstören und darum zerstörte sie die gemeinsamen Kinder. Eine Gutachterin bescheinigte ihr volle Schuldfähigkeit. Zum Artikel auf Spiegel.de
06.10.2021
Missbrauchskomplex Münster – Von der Mutter geopfert
Fast zwei Jahre lang soll Sabrina K. gewusst haben, dass ihr Lebensgefährte ihren Sohn vergewaltigt – und nichts dagegen unternommen haben. Jetzt wurde sie zu mehreren Jahren Gefängnis wegen Beihilfe verurteilt. Zum Beitrag der Süddeutschen Zeitung
12.08.2021
Mutter tötet Tochter (3), weil sie beim Sex störte
Die kleine Kaylee-Jayde schrie noch einmal, nachdem ihre Mutter sie ins Bett gebracht hatte. Das war ihr Todesurteil, denn sie störte ihre Mutter damit beim Sex mit ihrem Freund. Das Kind wurde geschlagen, erlitt mehrere Rippenbrüche und hatte eine durchbohrte Lunge. Die dreijährige erlag ihren Verletzungen. Die Mutter und ihr Freund wurden wegen Todschlags zu langen Haftstrafen (15 und 14 Jahren) verurteilt. Zum Bericht bei OE24
03.11.2020
Mutter (55) erschießt ihre Zwillingstöchter während Sorgerechtsstreit
03.06.2020
Mutter tötete ihre beiden Kinder, nachdem Sorgerecht auf den Vater übertragen wurde
Ihr wurde das Sorgerecht für ihre beiden 3 und 5-jährigen Kinder entzogen und auf den Vater übertragen. Am Tag, als sie diesem die Kinder übergeben sollte, erschoss sie diese, ihre eigene Mutter und sich selbst. Zum Artikel bei news.de
03.04.2020
Bundespolizistin (36) tötet ihre zwei kleinen Töchter
Eine Mutter erschoss ihre zwei kleinen Töchter mit ihrer Dienstwaffe und nahm sich anschließend selbst das Leben. Der Ehemann und Vater der Kinder befand sich im Haus, ruf umgehend die Rettungskräfte. Jede Hilfe kam zu spät. Als Grund werden persönloche Probleme der Mutter angenommen. Zum Artikel beim Merkur | Zum Artikel bei web.de
12.07.2019
Teufelsmütter – Wenn Töchterseelen zerbrechen
Franziska wurde von ihrer Mutter eingesperrt, Klara als Dreijährige an Familie und Nachbarschaft verkauft. Auch Susanne, Judith und Dorothee wurden als Kinderprostituierte herumgereicht und gefoltert. Wie kann eine Tochter damit leben, dass sie von ihrer eigenen Mutter gequält wurde? Zum Beitrag beim Deutschlandfunk
17.03.2019
Von der Mutter sexuell missbraucht – ein Mann schildert das Undenkbare
Missbrauchen Mütter ihre Kinder sexuell, bleiben ihre Taten meist unentdeckt. Fachleute sprechen von einem mächtigen Tabu. Wie subtil Frauen Übergriffe verüben, zeigt diese Geschichte.
«Allein der Gedanke daran, dass eine Frau oder gar Mutter so etwas tut, wird oft gar nicht zugelassen», sagt Wopmann. Das wirkt sich auch auf die Betroffenen aus. «Für Buben ist ein Missbrauch durch eine Täterin noch schambesetzter als durch einen Täter.» So würde Kindern deutlich weniger geglaubt, wenn sie von einer Täterin statt eines Täters berichteten Zum Artikel des Tagblatt
17.03.2019
Der Fall Florian: Eine Mutter unter Missbrauchsverdacht
Eine Mutter soll ihren Sohn über Jahre sexuell missbraucht haben. Das Amtsgericht spricht sie frei, aus Mangel an Beweisen. Juristisch ist der Fall abgeschlossen. Für Florian nicht. Auch, weil er Angst um seinen kleinen Bruder hat. Und schlimmer noch: er fürchtet, der Vater seines kleinen Bruders zu sein. Zum Artikel beim Redaktionsnetzwerk Deutschland
16.03.2019
Anteil weiblicher Täterinnen bei Kindesmissbrauch liegt bei 30%
Sexueller Missbrauch wird symptomatisch mit dem männlichen Geschlecht verknüpft. Kindesmissbrauch durch Frauen wird verharmlost – beinahe entschuldigt – sagt die Psychologin Safiye Tozdan im RND-Interview. Zum Artikel beim Redaktionsnetzwerk Deutschland
Die Psychologin, die sich von ihrem Ehemann getrennt hatte, konnte sich nur beim Thema Sorgerecht der gemeinsamen Kinder nicht mit ihrem Ex einig werden. Im Oktober 2020 fand sie dann für sich eine Lösung. Sie betäubte die beiden Mädchen und erschoss sie. Nach berichten sollen die Kinder regelrecht hingerichtet worden sein. Die Mutter nahm sich anschließend selbst das Leben. Zum Artikel bei news.de
10.03.2019
Kindesmissbrauch: Das Opfer seiner Mutter
Sie wollte ein Mädchen, ihren Sohn quälte die Mutter physisch und psychisch. Heute führt er ein äußerlich erfolgreiches Leben. Doch die bösen Erinnerungen lauern überall.
Missbrauchsfälle mit Müttern als Täterinnen galten als schauderhafte Ausnahmen, grundsätzlich unvereinbar mit der Rolle der Mutter als Beschützerin. „Über missbrauchende Frauen wurde in Deutschland bislang wenig geforscht“, heißt es hierzu in einer Zusammenfassung des Bundesbeauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. „Es ist jedoch davon auszugehen, dass sexueller Missbrauch durch Frauen seltener entdeckt wird, weil solche Taten Frauen kaum zugetraut werden.“ Zum Artikel des Zeit Magazin
06.02.2019
Von der Mutter sexuell missbraucht – das Trauma der Kindheit überwinden
Hanna Frey hat erlebt, was viele als „verlorene Kindheit“ bezeichnen würden. Als Kind wuchs sie in einem Umfeld der Verwahrlosung, Alkoholsucht und Gewalt auf. Ihr Spielplatz: eine Müllkippe nahe des Hauses, wo sie damals eine einarmige Puppe fand. Ihr einziges Spielzeug – das war Hannas Realität. Als Mädchen erlebte Hanna Frey sexuellen Missbrauch durch ihre eigene Mutter. Wenn sie Liebhaber mit nach Hause brachte, holte sie ihre Tochter dazu und missbrauchte sie. Artikel im Stern (nicht mehr online verfügbar)
30.11.2018
Gewalt von Frauen: „Mütter kontrollieren alles“
Die Psychiaterin Hanna Ziegert spricht über ein Tabuthema: Emotionale und physische Gewalt von Frauen und was diese in Familien anrichten kann. Zum Artikel der Süddeutschen (Paywall)
07.08.2018
„Frauen sind in der Lage, Mädchen und Jungen zu missbrauchen“
Beim Thema Kindesmissbrauch stehen Frauen deutlich seltener im Fokus als Männer. Ein verhängnisvoller Fehler, wie der Fall Staufen zeigt. Täterinnen gebe es viel häufiger als angenommen, sagte die Psychologin Julia von Weiler vom Kinderschutzverein Innocence in Danger im Dlf. Zum Artikel beim Deutschlandfunk
27.03.2018
Mutter tötet ihr Kind – Gericht in Kempten spricht sie frei – Landgericht veruteilte sie zu Haft
Ihr Partner hatte sich mit Tabletten das Leben genommen. Das belastete die Mutter, welche aus früheren Beziehungen bereits zwei ältere Kinder hatte, so sehr, dass sie sich das Leben nehmen wollte. Ihre neunjährige Tochter sollte ihr Schicksal teilen. Die Mutter überlebte und wurde freigesprochen. Trotz einen gegenteiligen Gutachtens gingen die Richter zum Tatzeitpunkt von einer Schuldunfähigkeit der Mutter aus. Zum Bericht der Augsburger Allgemeinen
Der Freispruch wird später durch den Bundesgerichtshof aufgehoben und die Mutter wegen Mordes zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Zum Artikel der Süddeutschen Zeitung (Paywall) | Zum Artikel der Augsburger Allgemeinen
18.01.2018
Missbraucht von der Mutter – Ein absolutes Tabu-Thema
Internationale Studien gehen davon aus, dass fast jeder zehnte Fall von sexualisierter Gewalt von Frauen ausgeht. Die Täterinnen kommen oft aus dem engsten familiären Umfeld, sind Tanten, Omas und immer wieder Mütter. Wolfgang ist heute Ende 40 und hat genau das erlebt. Er war ein Schulkind, als sich seine Mutter von seinem Vater trennte und mit drei Kindern in eine Zweizimmerwohnung zog. Als Jüngster musste er aus Platzgründen im Bett seiner Mutter schlafen. Jahrelang wurde er von seiner Mutter sexuell missbraucht. Zum Beitrag bei WDR Frau.tv
30.11.2017
Von Psychoterror bis Vergewaltigung – Wenn Männer Opfer häuslicher Gewalt werden
20 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt sind nach Schätzungen Männer. Doch viele Hilfsangebote kümmern sich nur um Frauen. Dürfen Männer keine Opfer sein? Das Feature über dieses tabuisierte Phänomen wurde gerade mit dem Journalisten-Preis des „Weißen Ring“ ausgezeichnet.
Hilfe nur für weibliche Gewaltopfer: René Pickhardt gehört damals zu den Männern, die gerne Hilfe annehmen würden. Pickhardt wendet sich in Koblenz an einen Verein für Opfer von häuslicher Gewalt. Die Antwort: Man kümmere sich nur um weibliche Gewaltopfer. „Ich habe gefragt: Habt ihr vielleicht irgendwie eine andere Adresse und dann habeb sie gesagt: Ja, probier es mal bei der Lebenshilfe von der Caritas und dann hab ich dort angerufen und hab das Gleiche erfahren. “ Zum Artikel des Deutschlandfunk (nicht mehr online, nur als pdf)
10.06.2017
Mutter lässt Kinder absichtlich im Auto – beide tot
Die Mutter war mit Freunden am See, vergnügte sich dort mit diesen. Dabei störten wohl die Kinder. Sie mussten bei glühender Hitze 15 Stunden im Auto bleiben. Dieses Martyrium überlebten sie nicht. Zum Bericht des Stern
08.05.2017
Mutter tötet wohl aus Angst vor Sorgerechtsverlust ihre beiden Kinder und sich selbst
Eine Mutter hat nach Polizeiermittlungen ihre beiden sechs- und siebenjährigen Kinder getötet und sich anschließend selbst das Leben genommen. Alt Tatmotiv wird ein Sorgerechtsstreit und die damit verbundene Angst der Mutter vermutet, ihre Töchter könnten ihr weggenommen werden. Zum Artikel der FAZ
02.03.2017
Frau steckte Neugeborenes in Koffer – sechs Jahre Haft
Sie verheimlichte ihre Schwangerschaft und steckte ihr Neugeborenes ungesäubert und unversorgt in einen Koffer zum sterben. Ihr Freund sollte nichts von dem Kind wissen, darum stillte sie es, um das Kind ruhig zu halten. Im Koffer lag noch das verweste Skelett eines weiteren Babies. Die Mutter wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zum Artikel der Süddeutschen | Zum Artikel bei Bild
Mutter haftet für Spätschäden des Kindes, Jugendamt klagt für das Kind. Zum Artikel der Hannoverschen Allgemeinen vom 24.01.2019
06.12.2016
Frau erfindet sexuelle Belästigung – um Zugabteil für sich zu haben
Um ihr Zugabteil für sich allein zu haben, hat eine Reisende eine sexuelle Belästigung durch einen anderen Fahrgast erfunden. Die 46-Jährige habe den Notruf gewählt und angegeben, dass ein Mann in ihrem Abteil vor ihren Augen an seinem Geschlechtsteil herumfingere, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Zum Artikel im Focus
03.12.2016
Mutter erschießt während Sorgerechtsstreit ihre drei Kinder, ihren Bruder, ihre Mutter und sich selbst
Sie richtete ein Blutbad in ihrer Familie an. Die 35-jährige stritt seit Jahren erbittert mit dem Vater der Kinder um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder, eine Einigung war nicht in Sicht. Sie erschoss nicht nur ihre drei Kinder im Alter von 7, 9 und 10 Jahren, sondern auch noch ihren Bruder sowie ihre krebskranke Mutter, bevor sie sich selbst das Leben nahm. Zu den Nachbarn pflegte die Familie keinen engen Kontakt, sie soll ihre Kinder von der Außenwelt abgeschirmt haben und fuhr täglich mit ihnen zur Schule.
Die 35-Jährige, offenbar Täterin in diesem Fall, sei seltsam gewesen, hört man nun auch. Man habe sie nie gesehen, die Kinder hätten mit niemandem spielen dürfen, Kontakt im Dorf wurde abgelehnt, selbst im Sommer seien die sechs kaum draußen gewesen. Zum Artikel beim Kurier | Zum Artikel bei Die Presse
18.11.2016
Druckmittel Kind – Wenn Frauen Männer quälen
Es ist eine Urlaubsliebe, bald darauf kommt ein Kind. Doch die Ehe läuft aus dem Ruder: Die Frau von Erik F. schlägt zu, kontrolliert ihn und droht, mit dem Sohn in ihre Heimat zu verschwinden. Auch Schläge auf den Kopf, Tritte gegen das Geschlechtsteil und den Magen sind fast an der Tagesordnung. „Meine Ex-Frau hat mir ständig Tiefschläge verpasst, unser Sohn musste alles miterleben.“ Sein Weg aus der zerstörerischen Ehe sei ein langer gewesen. Immerzu habe er Angst gehabt, dass er sein Kind nie wieder sieht. Zum Artikel bei Welt
21.09.2016
Mutter betäubte Tochter für Missbrauch
Um eine Beziehung zu einem neuen Mann einzugehen bot die Mutter ihm die eigene Tochter zum Missbrauch an und betäubte das Kind. Sie erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten. Zum Artikel bei N-TV
30.06.2016
Mutter erschießt Töcter – um Ehemann zu bestrafen
Die Mutter rief ihre Familie zusammen und erschoss ihre 17 und 22 Jahre alten Töchter vor den Augen des Vaters. Die Trennung der Eltern stand bevor, die Mutter habe unter Depressionen gelitten und in den Monaten zuvor bereits mehrfach Suizidversuche gehabt, es gab bereits 14 Polizeieinsätze am Haus der Familie. Dem Vater tat sie nichts an, es wird vermutet, er sollte mit ansehen, wie seine geliebten Töchter sterben. Die Mutter wurde im Verlauf des Geschehens von Polizisten erschossen, als sie auf der Straße erneut auf ihre sterbenden Töchter schießen wollte. Zum Artikel des Stern
10.06.2016
Drei Jahre Haft – Mutter lässt eigene Kinder missbrauchen
Sie selbst war Prostituierte. Ihren Kindern mutete sie das selbe zu, verkaufte erst ihre Tochter und später ihren Sohn an Freier. „Sie war Zuhälter der eigenen Kinder“, sagt die Anwältin des heute 26 Jahre alten Sohnes. Der Anwalt der Tochter sagt in Richtung der Angeklagten: „Ich bin überzeugt, dass sie Ihre Kinder wie Nutztiere behandelten.“ Beide Kinder sind im Prozess Nebenkläger. Die 52-Jährige ist Mutter von sechs Kindern, alle von verschiedenen Männern. Zum Beitrag bei n-tv
09.09.2015
Sexueller Missbrauch – Wenn Mütter sich an ihrem Kind vergehen
Sexuelle Übergriffe auf Kinder trauen die wenigsten Menschen einer Frau, gar einer Mutter, zu. Und doch gibt es diese Fälle, wie die erschütternde ARD-Dokumentation „Mama, hör auf damit!“ zeigt. Im späten Abendprogramm berichteten ein Mann und eine Frau darüber, was ihnen ihre Mütter in der Kindheit angetan haben – und wie die psychischen Folgen dieser Erlebnisse sie bis heute quälen. Der Film zeigt, dass es zum viel diskutierten sexuellen Missbrauch durch Priester und Betreuer oder durch Verwandte und Väter noch eine Steigerung gibt: nämlich Frauen und Mütter als Täter.
Dabei weiß man bis heute wenig darüber, was Frauen dazu treibt, sich an Kindern zu vergreifen. „Die Literatur gibt kaum etwas her. Es existieren so gut wie keine Studien zu dem Thema“, sagt etwa Beatrix Gromus, Professorin für klinische Psychologie in Hamburg. „Weiblicher Missbrauch ist ein absolutes Tabuthema“, ergänzt Ingo Fock vom Verein „Gegen Missbrauch“. „Da bewegen wir uns in einem Dunkelfeld, das kaum untersucht ist.“ Zum Beitrag beim Focus
14.02.2015
Streit um das Sorgerecht – Lebendig verbrannt! Mutter zündet ihre drei Töchter an
Ein Sorgerechtsstreit in Belgien ist katastrophal eskaliert. Weil ein Vater das Sorgerecht für seine drei Töchter vor Gericht erkämpfen wollte, flippte die Mutter aus, sperrte ihre Kinder in eine Hütte ein und zündete diese an. Der Ehemann musste am Telefon anhören, wie seine Töchter um ihr Leben schrien. Zum Artikel von news.de
12.09.2014
Hohe Dunkelziffer: Warum den Opfern weiblicher Sextäter niemand glaubt
Eine Frau missbraucht ihren Partner oder sogar ein Kind. Als Täterin wird sie trotzdem nicht wahrgenommen. In der Gesellschaft existieren Frauen als Täter nach Ansicht von Experten de facto nicht. So gibt es keine offiziellen Zahlen zur Missbräuchen durch Frauen. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Zum Artikel bei Focus
28.06.2014
Mutter ertränkt Sohn am Geburtstag in der Badewanne
An seinem Geburtstag ertränkte die Mutter ihren 9-jährigen Sohn in der Badewanne. Seit ihre Oma ein Paar Jahre zuvor gestorben sei, wollte sie nicht mehr leben und wollte nicht, dass nach ihrem (versuchten, aber erfolglosen) Selbstmord ihr Sohn zu ihrer eigenen Mutter kommt. Die Angeklagte war nach eigenen Angaben ohne Vater aufgewachsen, zeitweise habe sie ihre Kindheit bei ihren Großeltern verbracht. „Meine Mutter hat mir von meinem Vater nur erzählt, dass er nichts taugt.“ Zum Artikel auf focus.de
19.03.2012
Wenn Mütter missbrauchen
Die Mutter von Udo Gann hat sich jahrelang an ihm vergangen, bis zu dreimal am Tag. Dass auch Frauen Kinder sexuell missbrauchen, ist noch immer ein Tabu. Eine TV-Dokumentation gewährt Einblick – und schildert neben der Sicht zweier Opfer auch die einer Täterin. Zum Artikel und Videobeitrag des Spiegel
19.03.2012
Von der Mutter missbraucht
Wenn es um sexuellen Missbrauch von Kindern geht, steht das Bild der vermeintlichen Täter fest: Männer. Doch es gibt auch Frauen und Mütter, die Kinder sexuell missbrauchen. Christian (Name geändert) ist einer der wenigen, die von ihrem Martyrium berichten wollen. Der heute Mitte 40-Jährige wurde als Kind über viele Jahre missbraucht. Vom Vater – und von der Mutter. Für sie musste er als „Ersatzmann“ herhalten: in ihrem Bett schlafen, ihr zu Willen sein, beim Sex den dominanten Part übernehmen. Zum Beitrag von Radio Bremen TV
28.09.2011
Tabuthema: von der Mutter missbraucht
Sie liebkosen Kinder, manipulieren sie, vergehen sich an ihnen. Sexueller Missbrauch durch Frauen ist ein Tabu, die Opfer werden oft nicht ernst genommen. Andreas Marquardt musste jahrelang mit seiner Mutter schlafen, heute spricht er offen darüber, was sie ihm antat.
Wie kann eine Mutter so grausam sein? Mutterliebe, das ist doch Liebkosung, Aufmerksamkeit und Hingabe. Doch Missbrauch durch Frauen ist keine Seltenheit. Meist geschieht er im familiären Umfeld und meist bleibt er ohne Konsequenzen für die Täterin. Betroffene gehen kaum zur Polizei, ihr Urvertrauen wurde zerstört, häufig wird den Opfern kein Glauben geschenkt. Laut Marquardts Therapeuten Jürgen Lemke ist Missbrauch, verübt durch Frauen, ein absolutes Tabuthema. Für die Opfer macht es das umso scheußlicher. Man geht davon aus, dass 10% der Missbrauchsfälle durch Frauen verübt werden. Zum Artikel bei t-online | Zum Artikel beim Spiegel
22.09.2010
Die verdrängte Gewalt
Ist der Amoklauf von Sabine R. ein Ausnahmefall? Forscher und Polizei verzeichnen einen Anstieg der Zahl weiblicher Übergriffe – auch auf den eigenen Partner. Doch in der Öffentlichkeit gilt Frauengewalt als Tabuthema. Zum Artikel des Spiegel
20.09.2010
Mutter tötete in Amoklauf den Vater, das Kind und eine weitere Person
Die Mutter und Anwältin tötete vermutlich infolge eines Sorgerechtsstreits erst den Vater und dann das gemeinsame Kind und hatte dann das Haus angezündet. Auf ihrer Flucht tötete sie einen weiteren Menschen und verletzte zwei weitere. Sie selbst wurde auf der Flucht von Polizisten erschossen. Zum Artikel der Zeit
16.10.2009
„Mutter hat mich sexuell missbraucht“
Etwa 20 Prozent aller Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern werden – so schätzen Experten – von Frauen begangen. Trotzdem schweigen viele Opfer: Aus Scham oder weil sie nicht ernst genommen werden. «Im Alter von sieben Jahren fing meine Mutter an, an mir rumzufummeln, zu streicheln, zu küssen an bestimmten Stellen. Bis zum Alter von vierzehn Jahren musste ich mit meiner Mutter sämtliche sexuellen Sachen machen, die es überhaupt gibt, drei- bis viermal die Woche und das über Jahre» Zum Artikel bei 20 min
11.08.1991
Kindesmissbrauch durch Mütter: „Er war der pefekte Geliebte“
Zunehmend müssen sich Kinderschützer mit einem Delikt befassen, das lange Zeit ignoriert worden ist: dem sexuellen Mißbrauch von Söhnen durch ihre Mütter. Neuen Untersuchungen zufolge kann diese Inzest-Variante, eines der letzten sexuellen Tabus, bei den Opfern später zu Impotenz, Suchtverhalten oder Selbstmord führen.
Der Inzest zwischen Mutter und Sohn gehört zu den letzten sexuellen Tabus, mehr noch verschwiegen als Übergriffe von Vätern an Töchtern.
Die Vorstellung, daß Frauen ihre Machtposition gegenüber eigenen Kindern sexuell mißbrauchen können, widerspricht dem auch heute noch weit verbreiteten Bild aufopferungsbereiter, von jeglichen erotischen Empfindungen losgelöster Mütterlichkeit. Zum Artikel des Spiegel
Hallo,
auch mir wurde Gewalt von der Mutter meiner Kinder angetan! Nach Trennung wurde mir der Zugang zu Lebensmitteln verwehrt, Kühlschrank mit Schlössern verriegelt, meine Couch, auf der ich geschlafen habe, wurde zum Sperrmüll gegeben, alle Geldkarten wurde mir aus meinem Geldbeutel entfernt, alle meine Bemühungen, eine Matratze zu nutzen, wurden mir genommen, die Matratzen wurden mir sofort genommen und auf den Müll geschmissen. Ich musste auf dem Boden schlafen! Meine Kinder haben mich auf dem Boden liegend getreten, bespuckt und mit Lautsprechern beschallt!
Es klingt alles ein bisschen nach „…och nee, der will nur Mitleid….“….. Nein, der will kein Mitleid!
2016 hat mir meine damalige Frau ein Motorrad geschenkt (Frau kann nicht Motorrad fahren, hat auch keinen Führerschein). 3 Jahre später (2019) hat sie dieses Moped, während ich in einer Klinik war, verscherbelt! Der Grund dieses Klinikaufenthalts war der, dass meine Frau mich aus meinem Haus herausgeprügelt hat! Nach diesem herausprügeln war ich 5 Wochen in einer Klinik, danach war ich 14 Monate obdachlos! In einem kleinen Fiat Punto .
Servus, deine Beiträge sind wie ein wahrer Wissensschatz. Bitte weiter so! Herzliche Grüße
Einen solchen Fall gibt es auch beim späteren Karateweltmeister und Zuhälter Andreas Marquardt der sowohl vom Vater Gewalt erfahren hat (der war dann wohl eher nicht mehr da). Langjährig Gewalt und Sexuellen Missbrauch hat er von der Mutter erfahren.
Seine Großeltern (vermutlich mütterlicherseits) waren ihm gegenüber sehr wohlwollend.
Seit 1985 – vermutlich geläutert – betreibt er eine Karateschule in Berlin Neukölln.
Dokumentiert ist das im 2006 erschienenen Buch Härte welches später von Rosa von Praunheim bis 2015 verfilmt wurde. Der Film (verm auch englisch) scheint einigermaßen zugänglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Marquardt#:~:text=Im%20Karate%20wurde%20er%20nach,Frankfurt%20am%20Main%20und%20Essen.