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Wir brauchen gewalttätige Väter!

Wir brauchen gewalttätige Väter!

Gewalttätige Väter sind in Deutschland an vielen Stellen unentbehrlich. Ohne sie würden Argumentations- und Verteidigungslinien zusammenbrechen, Feindbilder kollabieren. Und daher werden „gewalttätige Vätern“ weit häufiger angeführt, als es sie eigentlich gibt. Ein kritischer Blick auf Ideologien und blinde Flecken, die auch bis in Trennungsfamilien, Jugendämter und Familiengerichte hinein wirken.

„Mütter und Kinder vor Gewalt schützen“, „Gewalt ist männlich“ und ähnliche Phrasen fliegen einem an allen Ecken um die Ohren. In der Corona-Pandemie war es das „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“, welches vom ersten Tag an massiv beworben wurde – eigentlich ein Wunder, dass die Anrufe dort nur verhältnismäßig gering anstiegen. Wer Täter und wer Opfer ist – klare Sache, der Mann, der Vater, musste der Täter sein. Könnte es anders sein?

Wo ist die Schlagzeile „Väter und Kinder vor Gewalt schützen“? In Deutschland so ziemlich undenkbar. Es passt einfach nicht ins (manipulierte) Bild. Wenn jährlich die Kriminalstatistik veröffentlicht wird, dann geben die Schlagzeilen die Betroffenheit von Frauen von häuslicher Gewalt wieder. Die in der Kriminalstatistik im Hellfeld enthaltenen gut 20% der Männer – unbeachtet. Dabei wird sowohl in der Kriminalstatistik als auch von Wissenschaftlern und Praktikern immer wieder darauf hingewiesen, dass das Dunkelfeld bei Männern weitaus größer ist als bei Frauen. Unzählige Studien zeigen weltweit und auch in Deutschland immer wieder: Die tatsächliche Gewaltbetroffenheit im häuslichen Umfeld ist in etwa symmetrisch zwischen den Geschlechtern verteilt.

Es wird aber alles darangesetzt, dies nicht sichtbar werden zu lassen. Denn „wir“ brauchen unbedingt die Wahrnehmung des gewalttätigen Mannes, bei getrennten Eltern synonym für gewalttätige Väter!

Wer ist „wir“?

Lösen wir zuerst das Rätsel auf, wer „wir“ aus der Überschrift ist. Es sind radikale Feministinnen, die politisch links extreme und Mütter, die Väter auf dem Leben ihrer Kinder drängen wollen, gemeinsam mit den sie unterstützenden Verbänden.

Was wären sie denn, wenn ihnen das sorgsam geschaffene Feindbild wegfallen würde? Wenn auf der anderen Seite auf einmal ein fürsorglicher, kooperativer und kommunikationsfähiger, sein Kind liebender und Verantwortung übernehmender Vater gesehen werden würde (Also so, wie in den weitaus meisten Fällen)?

Denn gegen „gute Väter“ ließen sich wenig ins Feld führen. Diese ließen sich nicht so einfach entsorgen oder in Abhängigkeit halten, wenn sie für ihre Kinder da sein wollen. Gute Väter, darauf hat dieses „wir“ (siehe oben) keine Antworten. Daher müssen sie zwanghaft an jeder Stelle das einzige Väterbild, welches in ihr Konzept passt, verteidigen und auf jeden Vater projezieren, der ihnen nicht in den Kram passt. Es braucht also „gewalttätige Väter“. Einleuchtend, oder?

Die Definitionshoheit

Was Gewalt ist, wollen vor allem diese „wir“ definieren, also die von cancel-culture geprägte politische Linke, radikale Feministinnen, Mütter, die Väter aus dem Leben ihrer Kinder drängen wollen. Widerspricht jemand ihrer Definition, dann ist man rechts(extrem), antifeministisch, gewalttätig, frauenfeindlich, mysogyn oder erhält andere unfreundliche Zuschreibungen, oftmals gepaart mit grammatikalischen Steigerungsformen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen (die extremst extremen …). Diese stigmatisierenden Zuschreibungen entbehren zwar jeder Grundlage. Einhandeln möchte sich diese aber auch niemand. Es gibt also drei Möglichkeiten:

  • Man schweigt und man lässt man diesen Extremen ungehindert freien Lauf.
  • Man entgegnet etwas und erhält die oben genannten Zuschreibungen
  • Entgegnet man als Mann etwas, unter Umständen sogar aufgebracht, dann liefert man den Beweis für „toxische Männlichkeit“ (noch so ein highlight, was würde wohl passieren, wenn man von „toxischer Weiblichkeit“ spricht?)

Anders ausgedrückt: Egal, was man(n) macht, man(n) ist „böse“ und „Täter“, in welcher Form auch immer. Sachliche Auseinandersetzung, ein die verschiedenen Seiten betrachtendes Gespräch? Gibt es nicht, da die eigene Wahrheit ja absolut und unantastbar ist … oder außerhalb der eigenen Blase nicht existieren kann.

Wer mal einen Vorgeschmack davon bekommen möchte, kann sich in den Sozialen Medien ja mal die Auseinandersetzungen zwischen radikalen Feministinnen und radikalen Trans-Aktivisten (oder Aktivistinnen, bin verwirrt) anschauen. Dort wird auf Teufel komm raus der eigene Opferstatus verteidigt, es wird von einem „extrem brutalen Nischenkrieg“ gesprochen. Jede Gruppe reklamiert für sich die Definitionshoheit, wer allein Opfer von Gewalt ist. Wer dies nicht akzeptiert, wird nieder gemacht, anstatt dass man sich in einem vielleicht tatsächlich vorhandenen Unrecht gegenseitig anerkennt und unterstützt. Ist natürlich nicht möglich, denn es geht in Wirklichkeit ausschließlich um – alleinige – Macht. Macht, welche man durch die reklamierte, radikale Definitionshoheit erlangen will – um jeden Preis. Und dabei ist diesen Kräften nicht bewusst, dass sie selbst Gewalt ausüben, diskriminieren und unterdrücken, also all das machen, was sie anderen vorwerfen.

Der Schuldige

Lieblingsfeindbild ist auf allen Seiten allerdings der Mann, in der Familie also der Vater. Will man diesen mundtot machen, wird er, insbesondere nach einer Trennung, einfach mit allen möglichen Vorwürfen überschüttet. Da seine Schuld allein durch solche Vorwürfe als bewiesen gelten soll, bedarf es auch keiner Überprüfung. Täterin, Anklägerin und Scharfrichterin scheint häufig in einer Person zu existieren. Die Unschuldsvermutung, ein Grundprinzip unseres Rechtsstaates gilt nicht mehr. Der Comedian Luke Mockride erlebt dies gerade am eigenen Leib.

https://www.n-tv.de/leute/Wie-Feministinnen-Luke-Mockridge-bedrohen-article23349821.html

MeToo´s böse Schwestern

Der obige Artikel enthält zahlreiche Punkte, die strafrechtlich relevant sind. Nachgehen wird denen vermutlich niemand. So entsteht ein rechtsfreier Raum, geschaffen aus der MeToo-Debatte, welche im Ursprung wichtig und überfällig war. Sie wurde dann aber von radikalen Feministinnen als die perfekte Waffe gekapert. Hat sich noch niemand gefragt, warum neuerdings viele Vorwürfe erst nach Jahrzehnten aufkommen, genau in dem Moment, wo ein Mann einen relevanten Posten einnehmen soll oder ein Vorwurf gegen einen Prominenten gegen eine nette Schweigegeldzahlung fallengelassen wird?

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_84467506/missbrauchsvorwuerfe-gegen-kavanaugh-richter-steht-ploetzlich-auf-der-kippe.html

Und wenn eine Frau mal hinterfragt und der Lüge überführt wird oder Fehler objektiv festgestellt werden, dann ist das natürlich frauenfeindlich und Anti-Feministisch.

So passiert bei der Ex-Familienministerin Anne Spiegel, welche nach zahllosen Fehlern und Falschaussagen zurücktreten musste. Das feministische Geheul war derart groß, dass selbst die Zeitung Welt klarstellte: „Nicht Frauenfeindlichkeit führte zum Rücktritt – sondern Spiegels Fehler“. Und in der Auseinandersetzung zwischen Johnny Depp und seiner Ex Amber Heard waren es natürlich auch die üblichen Verdächtigen, die sich darüber beklagten. So titelte die „Elle“ am 27.05.2022 „Der Prozess zeigt, wie die Öffentlichkeit Frauen vorverurteilt“. Wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, wo Woche für Woche Heards Vorwürfe entkräftet wurden oder als Lügen enttarnt wurden. Ein Urteil war zu dem Zeitpunkt noch nicht gefallen.

Für die „Elle“ und andere feminsitisch geprägte Journallien stand aber schon von Anfang an fest: Eine Frau kann keine Täterin gewesen sein. Die „Elle“ wollte Heard“ schon im Vorfeld für unschuldig erklären und streifte ihr das #MeToo-Unschuldshemdchen über – unschuldig qua Geschlecht. Während sich viele Menschen eine Meinung bildeten, fällten diese Blätter bereits ihrerseits ein Urteil – wo bleibt da die journalistische Neutralität und Objektivität? Bei diesen Themen geht sie leider viel zu oft unter.

Es braucht also für einen Mann kein Gericht und kein Urteil. Die Aussage einer Frau reicht aus für seine unumstößliche Verurteilung durch den linken und radikalfeminstischen Mainstream, der keinen Widerspruch duldet. Jörg Kachelmann kann ein Lied davon singen, trotz Freispruchs erster Klasse. Und Gina-Lisa Lohfink, die zwei Männer der Vergewaltigung beschuldigte, wurde selbst nach ihrer Verurteilung wegen Falschbeschuldigung (dumm, dass es Aufnahmen gab) noch als Ikone der Feministinnenbewegung gefeiert – wohlgemerkt, eine verurteilte Straftäterin. So etwas passt aber nicht ins Weltbild dieser speziellen linken und radikalfeminstischen Blase und wird daher von diesen ausgeblendet.

Gibt es gewalttätige Mütter?

Nur kann es Gewalt überhaupt von Müttern gegen Kinder geben? In allen Ländern der Welt ja. In Deutschland nein. Zumindest versuchen die unter „wir“ subsummierten dies fortwährend so darzustellen und wollen damit vor allem eines erreichen. Das mütterliche Gewalt gegen Kinder unsichtbar gemacht wird. Alles, was die Mutter tut, ist ausschließlich richtig. Einige Kinder mussten diese Sichtweise bereits mit ihrem Leben bezahlen oder werden lebenslange Traumata mit sich herumtragen. Nur wie kann es dazu kommen, dass solche „blinden Flecken“ entstehen?

Der manipulierte Fokus

Meist sieht der Mensch nur, was vor seiner Nase ist. Zeige ich immer nur rosa Elefanten, werden die Menschen nicht wahrnehmen, dass es auch graue Exemplare gibt. Genau so ist es beim Thema häusliche Gewalt. Als Opfer werden dort fast ausschließlich Frauen thematisiert (zumindest einige Medien berichten mittlerweile auch über männliche Opfer und differenzieren). Männliche Opfer nimmt daher kaum jemand wahr und da man dieses Bild immer wieder vermittelt bekommt, werden die Wahrnehmungen der Frau als Opfer und des Mannes als Täter auch immer wieder bestätigt.

So etwas kennt man von autoritären Staaten, die ihre Bürger von Informationen abschotten. In Nordkorea oder Russland gibt es nur die Wahrheit, die der Staat den Bürgern mitteilt. Was anderes wird den Bürgern dort nicht gezeigt. Wer etwas anderes sagt als die „staatliche Wahrheit“ und hinter die Kulissen schaut, muss mit Sanktionen rechnen (siehe „Die Definitionshoheit“). Eben dieser Mechanismus hat sich zum Thema häusliche Gewalt in den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland eingebürgert.

Gewalttätige Väter? Es gibt noch andere Möglichkeiten, wenn man genau hinschaut.

Zum Thema häusliche Gewalt gibt es zahllose Veröffentlichungen. Fast immer beziehen sich diese auf Gewalt gegen Frauen, gerne auch durch gewalttätige Väter. Aber es gibt auch wenige Veröffentlichungen und Forschungsergebnisse zur Gewalt gegen Männer.

Anfang der 2000er wies Prof. Dr. Michael Bock, Soziologe und Kriminologe am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften darauf hin, dass häusliche Gewalt in etwa zu gleichen Teilen von Männern wie von Frauen ausgeübt wird (https://www.buergerundstaat.de/1_03/gewalt.htm ). Er wies bereits mahnend auf die auch politisch manipulierte, geschlechterbezogene Sicht hin. Seine Arbeiten sind heute aktuell wie damals. Allerdings sind sie auch genauso unbeliebt in politischen, linken und radikalfeministischen Kreisen, da sie das etablierte Bild infrage stellen. 2004 griff auch Lenz das Thema auf:

„Insbesondere die feministische Variante der Frauenbewegung griff dabei sowohl auf universalisierende („Alle Männer sind gewalttätig“) als auch auf naturalistisch-biologisierende Denkmuster („Frauen sind gut“ und „Männer sind böse“) zurück, was von einzelnen Geschlechterforscherinnen immer kritisiert worden war und noch wird. Die sich vormals gesellschaftspolitisch verstehende Frauenbewegung ist inzwischen zu einer Projektebewegung mutiert, deren berufspolitische Interessen um den Erhalt des Arbeitsplatzes zunehmende Bedeutung erhält. Dabei wird auf geschlechterdualistische Vorurteile zurückgegriffen, die eine vehemente Beharrungskraft zeigen und sich inzwischen auch auf der politischen Ebene finden. Das Opfer-Täter-Schema gehört „zum selbstverständlichen Grundmuster der Wahrnehmung des Geschlechterverhältnisses und seiner regierungsamtlichen Bearbeitung“.

Bundeszentrale für politische Bildung, Männer als Opfer von Gewalt, Lenz, 2004

Lenz durfte dann für das Familienministerium auch eine Pilotstudie zum Thema häusliche Gewalt gegen Männer durchführen. Man stellte fest, dass bislang wenig über Gewalt gegen Männer bekannt ist, diese aber in erheblichen Größenordnungen vorliegt. Gewalt gegen Männer sollte stärker thematisiert werden, um dafür auch ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen. Maßnahmen zum Schutz von Männern wären dringend erforderlich, ebenso wie weiterer Forschungsbedarf.

Im Familienministerium las man die Ergebnisse offenbar sehr genau. Man versenkte die Studie (wie viele weitere, die nicht ins Konzept passten) im ministerialen Giftschrank. Weitere Forschung gab es nicht. In der öffentlichen Kommunikation fokussierte sich das Familienministerium noch stärker ausschließlich auf gewaltbetroffene Frauen. All das, was Lenz und Bock an politischem Fehlverhalten und Wahrnehmungsverzerrung bereits kritisiert hatten, wurde par excellence vorgeführt. Es wurde genau das Gegenteil von dem gemacht, was Lenz und Bock empfohlen. Mit dem neuen Wissen lenkte man den Fokus noch stärker nur auf Frauen als Gewaltopfer, um die Wahrheit unter keinen Umständen durchdringen zu lassen. Gewalt gegen Männer musste um jeden Preis unsichtbar bleiben.

2013 gab es dann noch einen Versuch, das Thema „Körperliche und psychische Gewalterfahrungen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung“ in einer großen Studie mit über 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu untersuchen. Durchgeführt vom Robert-Koch-Institut, also eine durchaus renommierte und anerkannte Forschungseinrichtung. Man kam, wenig überraschend, auch hier wieder auf eine im wesentlichen geschlechterbezogene Symmetrie von Tätern und Opfern. Natürlich wurde dies mit massivem Gegenwind aus der feministischen Ecke quittiert. Passte nicht in deren Weltbild, musste also falsch und böse sein. Nur wie konnte es sein, dass weltweit auch andere Forscher immer wieder zum im wesentlichen symmetrischen Gewaltbild kamen?

Gewalttätige Väter. Über etwas anderes darf an einigen Stellen nicht gesprochen werden.

Es brauchte also durch das Bundesfrauenministerium eine neue Auswertung. „Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen“ lautete das bedeutungsvolle Werk. Durchgeführt von Dr. Monika Schröttle vom Zentrum für Frauen und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld. Schröttle hat es perfekt verstanden, auf 216 Seiten ausschließlich der Diktion „Frau = Opfer, Mann = Täter“ zu huldigen. Gewaltbetroffene Männer? Finden dort nicht statt. Schröttle qualifizierte sich damit für eine Expertise für den zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.

Zumindest dort wurde als verfügbare Quelle die Pilotstudie für das Familienministerium genannt (hätte vermutlich blöd ausgesehen, deren selbst in Auftrag gegebene Studie nicht zu erwähnen). Weitere aussagekräftige Daten zur Gewalt gegen Männer würden nicht vorliegen, einzelne Aussagen zur Symmetrie von Gewalt wären aus Schröttles Sicht falsch. Ihre Forderungen sind dann – logisch – viel mehr Geld und Unterstützung im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Für Gewalt gegen Männer? Warum Geld für etwas verschwenden, was es doch gar nicht gibt? Zitiert hat sie vor allem ihre eigenen Ausarbeitungen und sie ist, genau, Expertin für das Thema Gewalt gegen Frauen. Andere Quellen, unter Umständen sogar auf dem Ausland? No way.

Fällt Ihnen was auf? Genau, Schröttle hat nicht einmal die RKI-Studie als Quelle benannt, dafür in weiten Teilen sich selbst zitiert. Vielleicht hat sie die RKI-Studie vergessen oder kannte sie nicht? Dies wäre mangelnde Sorgfalt oder Unkenntnis, welche man Schröttle nicht vorwerfen sollte. Denn sie hatte in der Vergangenheit die RKI-Studie massiv kritisiert und dazu sogar eine Stellungnahme abgegeben. Und dort legte sie Maßstäbe an die RKI-Studie an, die ihrer Meinung nach nicht erfüllt wurden … und die auch keine Studie zur Gewalt gegen Frauen erfüllen kann, dass nur mal so am Rande erwähnt.

Ihre Meinung zählte und nur, was ihrer Meinung entsprach, wurde auch in der Expertise für die Bundesregierung eingebracht. Ein solches Vorgehen ist weder wissenschaftlich noch ethisch vertretbar, noch dürfte es den Anforderungen an eine wissenschaftliche Expertise für die Bundesregierung entsprechen. Es zeigt aber: Das von Lenz und Bock kritisierte, feministische System funktioniert heute besser als je zuvor. Die Bundesregierung jedenfalls liestete ausführlich auf, was es an Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt gibt und dass diese je viel zu gering seien. So nachzulesen in BT Drucks 18/12840.

Sich äußern dürfen nur die Expertinnen, die die politisch gewünschte Meinung liefern. Eine Meinung, in der von Gewalt betroffene Männer nicht vorkommen dürfen. Zu diesem Zweck hat man ja schon vor vielen Jahren feministische Institute und Gender-Lehrstühle geschaffen (könnte man auch Kader-Schmieden oder Ideologie-Schulen nennen). Das System finanziert und erhält sich mittlerweile selbst und wer bei Gleichberechtigung und Gender auch an Männer denkt, der irrt.

Diese Systeme kümmern sich um alles außer weiße Männer, denn diese müssen ja die Täter, Unterdrücker, Schuldigen sein. Oder halt „gewalttätige Väter“. Dieses System ist in sich geschlossen und lässt andere Wahrheiten als die eigenen nicht zu. Und so schiebt man sich Mittel und Aufträge untereinander zu, blendet andere Meinungen aus oder unterdrückt diese und hat sich schon lange von der Realität, in der es auch gewaltbetroffene Männer gibt, abgekoppelt. Dafür haben wir eine feministische Außenpolitik, eine feministische Wirtschaftspolitik und wer weiß was für Politikfelder noch feministisch betrieben werden, fast so, als wäre Feminismus eine Staatsreligion.

Familienministerin Lisa Paus zur erneuten Erhöhung der Förderung von Frauenhäusern und Beratungsstellen
Wie ihre Vorgängerinnen machte auch Lisa Paus Gewaltschutzmittel nur in eine Richtung locker.

Und so werden jedes Jahr hunderte von Millionen Euro Bundes- und Landesmittel in die Finanzierung von Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen gesteckt und jede Familienministerin versucht ihre Vorgängerin in den Sonderzuwendungen noch zu übertreffen. Die 11 Männerschutzwohnungen sind überwiegend privat betrieben und finanziert und für Männer gibt es eigentlich nur Täterberatungen. Das Bundesfamilienministerium fördert und bewirbt auch mit hohem Einsatz seit Jahren das Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen. Etwas vergleichbares für Männer gibt es erst, seit Bayern und Nordrhein-Westphalen, mittlerweile auch mit Unterstützung von Baden-Württemberg, sich zusammentaten und ein solches Hilfetelefon für Gewalt gegen Männer ins Leben riefen. Unterstützung von Seiten des Bundes: Keine. Wird ein solches Hilfetelefon und weitere Hilfsangebote für Männer benötigt? Klar, und der Bedarf kann von denen kaum gedeckt werden (mehr). Ein Bedarf, der nicht ins sorgsam behütete, ideologische Bild passt.

Wird dieser Bedarf sichtbar, wird es natürlich gefährlich. Könnte doch so die berechtigte Forderung entstehen, dass ein Teil der Finanzierung auch für den Schutz von Männern vor Gewalt aufgewendet werden müsste (so von wegen Diskriminierung und so). Der Väteraufbruch für Kinder e.V. fragte in seinen Wahlprüfsteinen 2021, welche Partei sich dafür einsetzen würde, die Mittel zum Gewaltschutz anteilig nach Gewaltbetroffenheit aufzuteilen. Während alle anderen Fragen brav beantwortet wurden, ließen ALLE Parteien diese eine Frage unbeantwortet. Ist schon irgendwie auffällig, oder?

Das Bundesfamilienministerium, welches sich gerne als Bundesfrauenministerium bezeichnet (genau, ein Bundesmännerministerium gibt es nicht) und seit über 30 Jahren in weiblicher Hand ist, fördert weiterhin ausschließlich den Gewaltschutz von Frauen und hat schon seit Jahren seine Kommunikation ausschließlich auf die Gewaltbetroffenheit von Frauen umgestellt. Sollten doch einmal gewaltbetroffene Männer genannt werden, dann auf Seite 48 in der Fußnote. Die Aufmerksamkeit, die Schlagzeilen und das Geld gehören allein den Frauen.

Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen
Wer sich fragt, wann der Runde Tisch gegen Gewalt an Männern eingerichtet wird, wird in Deutschland vermutlich noch sehr lange warten müssen

Und sollte in diesem sich selbst finanzierenden und selbst schützenden System doch einmal ein Fehler passieren, dann wird diesem mit aller Macht begegnet. Da ist es doch tatsächlich passiert, dass ein Verein, der sich für Gleichberechtigung von Müttern UND Vätern einsetzt, 400.000 EUR aus Bundesmitteln bekommen soll. Und wie schon oben gezeigt, liefen sofort die linken Abwehrreaktionen. Antifeministisch, frauenfeindlich etc. sei der Verein. Woher man das wisse? Na ja, das schreiben die ja nicht, sagen die ja auch nicht, gibt es auch keine Beweise. Aber wir sagen das und dann ist das so, denn wir haben die Definitionshoheit (siehe oben). In Kindergärten sorgen solche Argumentationslinien noch für ein Grinsen, bei Erwachsenen zeigt sich so lediglich die Untragbarkeit solcher Diffamierungen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauenministerium-blockiert-foerderung-von-antifeministischem-verein-a-532e23bd-2e85-4c92-aab4-f9bd555a2831

https://taz.de/Maennerrechtler-und-Bundesmittel/!5753426/

https://www.zwd.info/empoerung-ueber-400.000-euro-zuwendung-an-reaktionaeren-maennerrechtsverein.html

Was fällt in diesen Artikeln auf? Jeder aus feministischen und linken Kreisen darf sich dazu äußern, außer das gebrandmarkte FSI selbst. Es wird die eigene, perfekte Welt erhalten. Eine Welt, in der nicht mit, sondern nur über Männer gesprochen wird. Man könnte glauben, dass Feminismus Verfassungsziel sei und „Väterrechtler“ und „Männerrechtler“ gleichbedeutend mit Terroristen oder schlimmerem wären. In anderen Ländern würden diese, wie Frauenrechtler(innen) als Menschenrechtler bezeichnet, nicht aber in Deutschland.

Die politische Linke führt hier einen erbitterten Kampf gegen das Männliche und zur Verteidigung ihres eigenen Weltbildes (fiel ihnen ja schon schwer genug, ihr Russland-Bild aufzugeben). Um Gleichberechtigung geht es hier schon lange nicht mehr. Darum spricht man auch immer von „Gleichstellung“, welche dummerweise verfassungswidrig wäre, denn unser Grundgesetz fordert „Gleichberechtigung“. Klingt ähnlich, ist aber etwas völlig anderes. Kümmert aber niemanden.

Und so bleibt für Männer und Väter nur die Rolle des Täters, des Schuldigen. Und alle, die sonst so fleißig sprachlich gendern vergessen es an dieser Stelle nur all zu gern. Dieses Bild trägt sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und Ebenen, bis in alle Lebensbereiche und so natürlich auch in die Familien und bis ins Familienrecht, wo wir dann angeblich massenhaft auf „gewalttätige Väter“ stoßen.

Überall gewalttätige Väter?

In diesem Klima ist es einfach, einen Vater nach einer Trennung zu entsorgen. Vorwurf erheben, Aufklärung verzögern und selbst wenn sich der Vorwurf als falsch erweist, unbeirrt daran festhalten oder neue Vorwürfe erfinden. Das Väter so sind, wie ihnen vorgeworfen wird, lesen wir ja regelmäßig oder sehen es im Fernsehen. Muss also stimmen, siehe oben, oder?

In einem Fall, den ich begleite und in dem die Vorwürfe selbst durch Gutachten schon mehrfach als falsch bewiesen wurden, macht die Mutter immer weiter. Die Behörden gehen jedes Mal wieder in die Prüfung … es könnte ja was dran sein. Niemand kommt auf die Idee, dass die Mutter vorsätzlich handelt und neue Vorwürfe überhaupt nicht zutreffen können, da der Vater schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinen Kindern hat. Es wird hingenommen, dass die Mutter Gewalt gegen die Kinder verübt und es ist beileibe kein Einzelfall. Erhebt eine Mutter den Gewaltvorwurf, gibt es in der Regel einen Umgangsausschluss für den Vater oder begleiteten Umgang (und wenn die Mutter damit nicht einverstanden ist, findet dieser dann halt nicht mehr statt). Es ist kein Einzelfall.

Zeit schafft Fakten

Ein, zwei Jahre gehen so schnell ins Land. Das Verhältnis zwischen Vater und Kindern zerbricht, zumal sie dann ja „wissen“ (es ihnen vermittelt wurde), dass er ein „Gewalttäter“ sei. Solche Fälle erlebe ich immer wieder und der taktische Gewaltvorwurf scheint zuzunehmen. Er funktioniert fast immer und solche „Erfolgsgeschichten“ verbreiten sich in gewissen Kreisen wie ein Lauffeuer.

Erhebt aber der Vater, selbst unter Beibringung von rechtssicher festgestellten Beweisen und Feststellungen von Kita oder Schule Gewaltvorwürfe gegen die Mutter, wird dies häufig als Manipulationsversuch oder Schlechtmachen der Mutter gesehen … und der Umgang eingeschränkt. Ein Schelm, wer dabei Geschlechterunterschiede erkennt. Im Ergebnis gibt es bei Gewaltvorwürfen nahezu immer weniger Kontakt zwischen Vater und Kindern, selbst bei bewiesener Unschuld des Vaters und erwiesener Schuld der Mutter.

Möglich ist all dies durch das zuvor beschriebene, unbedingt aufrecht zu haltende Bild. Böse, gewalttätige Väter, keinen Unterhalt zahlen (Mütter sind übrigens die weitaus schlechteren Unterhaltszahlerinnen, darf nur niemand wissen), verantwortungslos sind etc. Die, die der Mutter die Last der Erziehung allein überlassen. Dieses Opferbild wird vor allem von den Müttern bedient, bei denen sich der Vater gerne einbringen würde, sie selbst dies mit aller Macht zu verhindern suchen.

Und wenn man völlig hilflos wird oder die Fantasie für Vorwürfe fehlt, dann definiert man halt einfach Vaterschaft selbst als Form von Gewalt:

Twitter-Auszug: Ohne Gewalt keine Vaterschaft.
Gewalttätige Väter sind für einige scheinbar die einzig vorstellbare Option.
Gewalttätige Väter sind für einige scheinbar die einzig vorstellbare Option. Da möchte man sich gar nicht vorstellen, welches Vaterbild den Kindern vermittelt wird.

Hinterfragt werden solche Auswüchse zu selten. Vielleicht sollten wir an allen Stellen mal wieder anfangen, eigenständig zu denken. Denn bisher werden Kinder immer wieder dem Missbrauch durch ihre Mütter ausgesetzt, da unsere ideologischen Bilder eine andere Wahrnehmung gar nicht zulassen (siehe u.a. Wall of shame uvm.).

Die politische rot-grün-Schwäche

Seit Jahrzehnten haben wir eine politisch-ideologische rot-grün-Schwäche von SPD, Linke und Grünen. Die anderen Parteien sind nicht so viel besser, nicken häufig brav ab, ohne aber selbst so streng ideologisch vorzugehen. Gegenrede gibt es mittlerweile aber nicht mehr, bei dem Thema sind wir so ziemlich gleichgeschaltet.

Es braucht den gewalttätigen Mann, gewalttätige Väter. Ohne dieses Bild würden die Feindbilder nicht mehr funktionieren. Warum spricht Putin und sein Regime von Nazis in der Ukraine, die bekämpft werden müssen? Da er damit die russischen Ängste aus dem zweiten Weltkrieg anspricht und so Unterstützung einsammelt, abseits jeglicher Fakten. Von außen kann man es erkennen, aus der Innensicht aber nicht.

Und so wird auch das Bild „gewalttätige Väter“ in Deutschland unbedingt aufrechterhalten. Er ist notwendig, um durchzusetzen, dass die Mutter allein über das Kind bestimmen kann. So wollte Christine Lambrecht in ihrer ruhmlosen Zeit als Justizministerin doch selbst beim gemeinsamen Sorgerecht verfassungs- und menschenrechtswidrige Rückschritte zu Lasten von Vätern durchsetzen … Väter könnten ja gewalttätig sein. Natürlich gab es in den Gesetzentwürfen keinen Hinweis auf möglicherweise gewalttätige Mütter, wo würden wir denn dahinkommen. Dass eine studierte Juristin und Bundesjustizministerin überhaupt einen solchen Gesetzesentwurf erstellen lassen kann zeigt, wie weit wir in Deutschland schon gekommen sind und wie tief die „Schuld per Geschlecht“ bereits in unserer Gesellschaft verankert ist. Die ideologisch getriebene Täter-Opfer-Sicht, welche seit Jahrzehnten indoktriniert wird, wirkt und wird weiter vorangetrieben.

Und dann kam Hammer

Nur so ist es auch zu erklären, wie eine schräge Hammer-Studie (Familienrecht in Deutschland) überhaupt auf den Markt gebracht werden konnte. Wer mal über die reißerischen Überschriften (Mütter im Familienrecht diskriminiert, liebevollen Müttern werden von bösen Gerichten ohne jeglichen Grund die Kinder entrissen …) hinaus schaut erkennt schnell, dass diese Ausführungen weder wissenschaftlichen Kriterien entsprechen noch einer Faktenprüfung standhalten. Hammer fordert, dass Mütter völlig unbehelligt von staatlichen Einflüssen entscheiden können, was mit den Kindern passiert, fordert ungeniert, dass bereits als Verfassungs- und menschenrechtswidrig anerkannte Zustände wiederhergestellt werden sollen.

Er braucht keine belastbaren Fakten, denn sein gesamtes Werk baut auf der hier beschriebene Argumentationslinie auf inkl. der beschriebenen unfreundlichen Zuschreibungen gegenüber allem, was „Väter“ betrifft oder andere Meinungen hat. Die Zeit war reif für solch ein Werk und ist wahrscheinlich nur ein Test, ob noch irgendjemand in Deutschland nachdenkt oder die Ideologien schon komplett übernommen wurden. Kleiner Spoiler, taz und Linke gehören natürlich zu den eifrigsten Supportern dieses Werkes. Aber es gibt auch Gegenstimmen:

Streitendes Paar.
Wer ist Opfer, wer ist Täter? Welches Bild haben Sie hier im Kopf?

Wer braucht „gewalttätige Väter“?

„Gewalttätige Väter“ sind die eingangs erwähnten „rosa Elefanten“. Nur diese werden ins Rampenlicht gestellt, um gewalttätige Mütter (aka die grauen Elefanten) unsichtbar zu machen. Gewalttätige Väter gibt es ohne Frage in geringer Anzahl auch. In ihrer Darstellung sind sie aber eine überzeichnete und überrepräsentierte Karikatur, ohne die den Alleinerziehendenverbände wie VAMV, MIA, SHIA und den sie supportenden Organisationen ihre Begründungslinie entfleuchen würde.

Was könnte man denn gegen das Wechselmodell / Doppelresidenz noch vorbringen? Was würde denn dann noch gegen gemeinsame Elternschaft sprechen? Ein Horror für solche Organisationen, die auf der einen Seite die das Leid der alleinerziehenden Mutter predigen und auf der anderen Seite alles daransetzen, dass sie unbedingt allein erzieht. Ohne das Bild „gewalttätige Väter“ bestünde für diese Organisationen die Gefahr, dass deren eigene, heuchlerische Argumentationslinie auffallen könnte. Und dann könnte glatt jemand auf die Idee kommen zu fragen, wofür diese Organisationen eigentlich den Status gemeinnützig erhalten und mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Etwa dafür, dass Ideologien gepushed und Kindern die Väter genommen werden? Wäre wohl kaum anschlussfähig, oder?

Ideologien haben die Eigenschaft, in der Realität und unter Berücksichtigung von Fakten in sich zusammen zu brechen. Daher wird die ideologische Blase mit der Zeit auch kleiner, bis sie in sich zusammenfällt. Man kann also sagen, Fakten töten Ideologien. In Deutschland könnte dies, den heutigen Status betrachtend, noch eine Zeit lang dauern.

Bis wir mal zur Einsicht kommen

Bis dahin sind es die Jugendämter und Familienrichter, auf denen die Verantwortung lastet, Kinder nicht einer manipulierenden und Gewalt gegen das Kind ausübenden Mutter zu überlassen. Das Wort einer Mutter ist kein Beweis, das Wort eines Vaters war es sowieso noch nie. Wenn Jugendämter und Familiengerichte einfach dahin gehen würden, Parteivortrag neutral und unabhängig vom Geschlecht zu prüfen, dann wäre schon viel erreicht. Vereinzelt mag es das geben. Aber in unserer deutschen Blase haben wir da noch viel zu tun. Was würde dies bedeuten?

Beim Jugendamt und beim Familiengericht würde man den oftmals strafrechtliche relevanten Falschvorwürfen dieser Mütter nicht mehr ungefragt folgen. Sie müssten sich Fragen gefallen lassen, würden für vorsätzlich falsche Vorwürfe strafrechtlich belangt werden. Am schlimmsten wäre vermutlich, die Kinder würden mehr Zeit mit ihren Vätern verbringen, unter Umständen sogar überwiegend bei diesen leben. Dies kann passieren, wenn die Mutter den Kindern ein anhaltend negatives Bild vom Vater vermittelt. Denn dadurch werden die Kinder belastet und die Beziehung zum Vater unterlaufen oder sogar zerstört. Eltern-Kind-Entfremdung wäre eine Folge, ebenfalls eine Form psychischer Gewalt. Und sowohl Jugendämter als auch Familiengerichte haben die Pflicht, Kinder auch vor dieser Form von Gewalt zu schützen. Nennt sich Kindeswohl. Im Familienrecht steht kein Wort davon, dass Mütterwohl vor Kindeswohl geht, auch wenn dies häufig noch so praktiziert wird (siehe Wall of shame und viele weitere Fälle). Und ja, um dies klarzustellen: Auch Väterwohl geht nicht vor Kindeswohl.

Und zum Schluss

Dieser Text wird von den „üblichen Verdächtigen“ sicherlich alle oben genannten, unfreundlichen, Zuschreibungen erhalten. Das ist die von deren Seiten notwendige Reaktion, um ihre eigene Welt aufrecht zu erhalten. Eine Welt, die in Anbetracht von objektivierbaren Fakten nicht existieren kann. Insofern: Feuer frei.

Es wird aber auch Menschen geben, die anfangen nachzudenken, wozu ich gerne einladen möchte. Ich will keinen Geschlechterkampf, doch die Gewaltdiskussion wird leider immer noch geschlechtsbezogen geführt. Daher hier einmal Klartext.

Vielleicht wache ich eines morgens in einem Land auf, in dem sich alle gegen Gewalt aussprechen, ohne dabei das Geschlecht zu berücksichtigen. In dem Väter und Mütter gleich behandelt werden und Gleichberechtigung alle Geschlechter einschließt. Das wäre mein Wunsch. Die Frage ist nur, ob ich zu dem Zeitpunkt nach Skandinavien ausgewandert bin oder noch in Deutschland lebe.

Disclaimer: Natürlich gibt es auch tatsächlich gewalttätige Väter. Das soll nicht verleugnet werden und sowohl Kinder als auch Partnerinnen sollen vor Gewalt geschützt werden. #GewaltkenntkeinGeschlecht. Die notwendigen Interventionen müssen auch bei ihnen dieselben sein wie bei gewalttätigen Müttern (welche bisher von einigen gerne unsichtbar gemacht werden). Denn #GewaltistkeineLösung egal, von wem diese ausgeht. Und solange „Feminismus“ auf Gleichberechtigung ausgerichtet ist, bezeichne ich mich auch gerne als Feminist. Eigentlich sehe ich mich aber als „Humanist“ und denke, dass Humanismus das Ziel von Feminismus und Maskulismus sein sollte.

2 Gedanken zu „Wir brauchen gewalttätige Väter!“

  1. Hallo Ich bin keine gewalttätige Vater aber durch Lügen erzählen von ex wird mann am strafgericht als schuldig verteilt und dann rechte für kinder weg genohmen nur da Gerechtigkeit nur eine eine seite sehen tut und anderen ohne beweie und Zeuge Anhörung verteilt wird

  2. Hallo.
    Ich bin eine entfemdete Mutter von zwei Kindern 15 und 11 Jahre alt.
    Mein ex Mann war gewalttätig mir gegenüber. Nach 18 Jahren Beziehung habe ich ihn verlassen. Er hat die Kinder gegen mich manipuliert.
    Ich will nur damit sagen, dass auch Frauen die Eltern Kind Entfremdung am eigenen Leib erleben. Die Justiz sieht einfach nur weg…
    Es hat mit Mann oder Frau nichts zu tun. Die Entfernung ist oft ein Instrument der Personen mit einer psychischen Störung (Narzissmus, Psychopathen usw.) Die empfinden keine Liebe zu eigenen Kindern, kein Mitgefühl. Ein liebender Elternteil würde sein Kind niemals so missbrauchen.
    LG Helena

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